Francine Jordi hat Heimweh nach Juchzen
Das Feyr brennt wieder

Auf dem vierten Album «Ärdeschön» musizieren Heimweh erstmals mit Gästen. Der erfolgreichste Männerchor der Schweiz hat dafür mit Schlagerstar Francine Jordi, Alphornbläserin Lisa Stoll, Jodlerin Daria Occhini und Hackbrettspieler Nicolas Senn zusammengespannt.
Publiziert: 13.09.2019 um 23:24 Uhr
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Aktualisiert: 03.07.2020 um 10:42 Uhr
Jean-Claude Galli

Mit der Hymne «Das Feyr vo dr Sehnsucht» gelang Francine Jordi (42) zusammen mit dem Jodlerklub Wiesenberg vor zehn Jahren der «grösste Schweizer Hit» 2009. Nun spannt der Schlagerstar erneut mit einer volkstümlichen Formation zusammen – diesmal mit Heimweh. dem erfolgreichsten Männerchor der Schweiz. Auf ihrem vierten Album «Ärdeschön» (erscheint an diesem Wochenende) singt Jordi das Duett «Heicho». «Ich war schon immer ein grosser Bewunderer von Heimweh», sagt sie gegenüber BLICK. «Als mich Produzent Georg Schlunegger anrief, war ich auf Anhieb begeistert und freute mich enorm.»

«Francine passt zu uns und klopft auch mal einen Spruch»

Die Heimweh-Sänger geben das Kompliment postwendend an die schöne Bernerin zurück. «Für uns ist Francine musikalisch wie menschlich eine absolute Bereicherung. Wir bilden die Basis. Und darüber schwebt Francines Stimme wie eine kleine Glocke, die alles heller macht.» Der neue Umstand, plötzlich mit einer Frau zu musizieren, forderte keine grosse Umstellung. «Francine ist ebenso bodenständig wie wir. Sie passt zu uns und klopft auch mal einen Spruch. Aber natürlich sind wir alle vor dem ersten Treffen noch zum Coiffeur gegangen», sagen sie augenzwinkernd. «Als es darum ging, ob sie mitmachen darf, haben wir eine Münze geworfen ... sie wäre aber in beiden Fällen dabei gewesen.»

«Energetisch, harmonisch und berührend»

Über das Resultat geraten beide Seiten ins Schwärmen: «‹Heicho› ist energetisch, harmonisch und berührend geworden. Zusammen sind wir mehr als die Summe von zwei Teilen, eher eine Multiplikation, wenn nicht gar ein Quantensprung», sagen Jordi und Heimweh unisono. «Oder wie ein feines Petit Beurre – Heimweh sind das Biscuit, Francine die Schoggi.» Und Produzent Georg Schlunegger (38) spricht sogar von einem «magischen Moment im Studio».

Francine Jordi und Heimweh in den Zürcher HitMill-Studios bei der Aufnahme des Duetts «Heicho» für das neue Album «Ärdeschön».
Foto: Marc Riesen
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Wie Francine Jordi und Heimweh auf der Bühne harmonieren, lässt sich heute Abend feststellen. Zur TV-Premiere kommt es bei «SRF bi de Lüt – Live» (SRF 1, ab 20.10 Uhr).

Reduzierter Preis für BLICK-Leser

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