Ob Lady Gaga (33) schon bald eine Maske made in Switzerland tragen wird? Gut möglich, denn die Popdiva setzt aufs hippe Design von Ezgi Cinar (39). Die Zürcherin hat vor kurzem einen glänzenden Astronauten-Anzug für die Sängerin entworfen, auch Madonna (61) zählt zu ihren Kundinnen. Jetzt hat die Designerin Masken mit Glitzersteinen kreiert, in erster Linie für den Eigengebrauch. «Zum Wohle aller sollten Masken Pflicht sein, dennoch möchte ich dabei nicht auf Style verzichten.» Weil die Nachfrage für die stilvollen Teile auf Social Media so gross war, ist Cinar damit in Produktion gegangen.
Vorgeschrieben ist die Gesichtsbedeckung hierzulande nicht, und Stoffmasken bieten auch nicht den gleichen Schutz wie medizinische Masken – aber sie setzen ein Zeichen und schützen die anderen.
Die Masken retten auch Modemacher
Stilvoll sind auch Masken von Modemacher Willi Spiess (54), aus feinster Baumwolle mit klassischen Mustern und mit Alusteg gefertigt. «Jede ist einzigartig, und man kann sie mehrmals verwenden. Einfach bei 60 Grad waschen und oder nach dem Tragen mit dem Bügeleisen abdämpfen.» Um einiges bunter kommt der Gesichtsschutz von Designer Julian Zigerli (36) daher, mit seinen typisch farbenfrohen Prints fällt man im ÖV oder beim Spazieren bestimmt auf, und für fast jedes Modell gibt es auch das passende Oberteil dazu.
Die Produktion hat Zigerli zu Ostern gestartet, in Teams von fünf Leuten wurde nichts als Masken genäht. «Das hat uns über den Lockdown hinweg gerettet, die Nachfrage ist gross, wir haben bis jetzt 1300 Masken verkauft», so Zigerli. Aber nicht nur Schweizer Modemacher lassen sich punkto Gesichtsschutz was einfallen, auch Comedians: Das Trio Starbugs hat eine Maske mit dem Schriftzug «Hello its me!» designt – damit bleibt jeder unverkennbar.