Bastian Baker auf Tour mit Shania Twain
«Ich bekomme Heiratsanträge»

Er begleitet den kanadischen Popstar Shania Twain bis Ende Jahr als Supporting Act auf ihrer Welttournee. Presse und Fans sind von Baker gleichermassen begeistert.
Publiziert: 15.07.2018 um 03:40 Uhr
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Aktualisiert: 29.10.2018 um 20:37 Uhr
Jean-Claude Galli

Seit Anfang Mai bis Ende Jahr ist Bastian Baker (27) als Supporting Act mit dem kanadischen Popstar Shania Twain (52) unterwegs durch Nordamerika, Brasilien, Europa und Australien – 80 Konzerte in Hallen mit 12’000 bis 15’000 Zuschauern. Dabei fliegen dem welschen Beau die Herzen zu. «Ich bekomme schon den einen oder anderen Heiratsantrag», sagt Baker lachend, «auf der Bühne flirte ich halt auch gern.»

Bei einem TV-Termin in Toronto haben letzte Woche erstmals Fans auf Autogramme gewartet. Dass er so gut ankommt, verdankt Baker auch seiner Mentorin. «Unglaublich, was Shania für mich macht. Ihr Lob auf ihren Social-Media-Kanälen macht die Fans neugierig.» Kennengelernt haben sich Twain und Baker 2012 in Montreux VD. Jazzfestival-Mitbegründer Claude Nobs (†76) stellte sie einander vor, 2015 durfte Baker sie erstmals auf einer Kanada-Tour begleiten.

Standing Ovations in Montreal

Bei der Presse kommt Baker ebenfalls gut an. Twains Ehemann und Manager Frédéric Thiébaud (47) sammelt für ihn alle Artikel. Die Journalisten schwärmen von ihm als «tolle Neuentdeckung». «Erstaunt sind sie vor allem darüber, dass ich nur mit meiner Gitarre auf die Bühne komme», sagt Baker.

Bastian Baker gemeinsam mit Shania Twain auf der Bühne.
Foto: zVg
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Für den Erfolg betreibt er viel Aufwand. Er hat verschiedene Setlisten, die er passend zur jeweiligen Stadt einsetzt. «In Montreal, wo Leonard Cohen herkommt, habe ich seinen Song ‹Hallelujah› eingebaut. Die Fans bedankten sich mit einer Standing Ovation, ein intensiver Moment voller Emotionen und Hühnerhaut.»

Burger auf hohem US-Niveau

Heute steht die US-Hauptstadt Washington auf dem Programm. Baker schätzt die Lockerheit der Menschen hier. «Man kommt schnell in Kontakt und kann auch alleine auswärts essen gehen, ohne schief angeschaut zu werden.» Punkto Küche haben es ihm die Burger-Gerichte angetan. «Die sind hier auf einem ganz anderen Niveau.»

Um die Form zu halten, spielt er mit Twains Ehemann Tennis. «Beim Joggen würde ich mich bloss verlaufen.» Mit der Tour ist ein Traum für ihn wahr geworden. «Mittlerweile bin ich voll drin. Heimweh ist kein Thema.» Auswandern will Baker aber nicht: «Die Schweiz bleibt mein Nr.-1-Land.»

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