Top-Verdiener 2018
UBS-CEO Sergio Ermotti kassiert 14,1 Millionen Franken

Die UBS hat heute Freitag ihren Geschäftsbericht im Internet veröffentlicht. CEO Sergio Ermotti (58) hat 2018 wieder ganz schön Kasse gemacht.
Publiziert: 15.03.2019 um 06:58 Uhr
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Aktualisiert: 15.03.2019 um 17:33 Uhr
Ulrich Rotzinger

Spitzensalär für Spitzenmanager: UBS-Boss Sergio Ermotti (58) verdiente im letzten Jahr 14,1 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es 14,2 Millionen.

Im heute Freitag veröffentlichten Geschäfts- und Vergütungsbericht der UBS heisst es: Ermotti habe 2018 die Erwartungen übertroffen. Eine Würdigung des Konzernchefs durch den Verwaltungsrat.

Die Grossbank UBS hat im vergangenen Jahr 2018 fast 5 Milliarden Franken verdient. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis ist das mehr als eine Verfünffachung.

Kann sich sehen lassen: Mit seiner Gesamtvergütung von 14,1 Millionen Franken im letzten Jahr gehört UBS-Boss Sergio Ermotti zu den Top-Verdienern Schweizer Konzern-Chefs.
Foto: AFP
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6 Millionen für UBS-Präsident Weber

Die Gesamtentschädigung der Geschäftsleitung beläuft sich auf 100,8 Millionen Franken. Jene von 2017: 99,9 Millionen.

Verwaltungsratspräsident Axel Weber (62) erhielt wie im Vorjahr 6 Millionen Franken. Der gesamte Verwaltungsrat verdiente 13,5 Millionen nach 13,1 Millionen im Vorjahr.

Trotz des leichten Rückgangs um etwas weniger als 100000 Franken ist Ermotti erneut Spitzenverdiener unter den Schweizer Top-Managern. Zum Vergleich: Roche-CEO Severin Schwan (51) kassierte für 2018 insgesamt 11,8 Millionen Franken, Novartis-Chef Vas Narasimhan (43) kommt auf 9,9 Millionen Franken.

UBS passt Resultat 2018 an

Die Grossbank hat ihre 2018 verbuchten Rückstellungen für Rechtsfälle und regulatorische Angelegenheiten seit der Veröffentlichung ihrer Zahlen am 22. Januar nochmals erhöht. Das geht ebenfalls aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervor.

Der Rein- beziehungsweise der Vorsteuergewinn für das Gesamtjahr 2018 sanken aufgrund der höheren Rückstellungen um rund 382 Millionen Franken. Neuer Reingewinn: 4,52 Milliarden statt 4,90 Milliarden.

Die Rückstellungen insgesamt für Altlasten und Prozessrisiken betragen neu 2,83 Milliarden, für den Frankreich-Prozessfall allein liegen sie bei 516 Millionen.

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