Shopping-Wahnsinn Black Friday
Post bereitet sich auf die 100-Millionen-Woche vor

Die kommende Woche ist ein Fest für Online-Händler. Für die Post bringt die Cyberwoche mit dem Shopping-Tag Black Friday eine Flut an Paketen. Die Kassen klingeln.
Publiziert: 19.11.2019 um 17:37 Uhr
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Aktualisiert: 25.11.2019 um 16:27 Uhr
Der Black Friday wird in der Schweiz jedes Jahr grösser.
Foto: STEFAN BOHRER
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Auf Shopping-Portalen läuft der Black-Friday-Countdown. Online-Händler treiben damit den Einkaufswahnsinn an. Kreditkartenfirmen mahnen ihre Kunden, rechtzeitig die Bezugslimiten zu erhöhen (BLICK berichtete).

Am Montag bekommen die Schweizer den Lohn – am Freitag ist er wahrscheinliche weg: Ein Teil geht garantiert fürs Shopping gleich wieder drauf. Denn am 29. November ist Black Friday. Drei Tage später Cyber Monday. Einkaufsfeiertage für die Kunden. Rabatte und Aktionen winken.

Post rechnet mit gut 95 Millionen Franken Umsatz

Die Post bereitet sich bereits auf einen Ansturm vor und fährt die Päckli-Kapazitäten hoch, wie der Staatsbetrieb am Dienstag auf seinem Post-Blog im Internet schreibt. «Allein der Black Friday bringt im Schweizer Online-Handel gut 95 Millionen Franken Umsatz und entsprechende Paketvolumen ein», schreibt Post-Sprecher Oliver Flüeler.

Dazu kommen noch Millionen-Umsätze in den Shoppingcentern und Läden, die ebenfalls mit dem Black-Friday-Rabatt werben.

Extra-Zustelltage, 400 zusätzliche Fahrzeuge

Die Rede ist von «Schwerstarbeit», die die Pöstler in den nächsten Tagen und Wochen bis Weihnachten verrichten. Laut der Post brachte die Black-Friday-Woche dem Unternehmen letztes Jahr ein Volumen von fast 7 Millionen Paketen. Man sei darauf vorbereitet und entsprechend organisiert, so Flüeler. Die Billig-Preisschlacht kann beginnen.

Der Sprecher kündigt Sonderzustellungen an den zwei Samstagen nach dem Black Friday an. Zusammen mit dem Weihnachtsgeschäft werden wieder rekordhohe Paketvolumen erwartet. Dafür werden die Temporärkräfte um 30 Prozent erhöht. «Für die gut 400 notwendigen Zusatztouren werden in der Paketzustellung gegen 400 Lieferfahrzeuge dazu gemietet», heisst es in dem Post-Blog. (uro)

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