Alle Waschanlagen so rasch wie möglich öffnen!
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Auto-Garagisten fordern:Alle Waschanlagen so rasch wie möglich öffnen!

Schweizer Auto-Garagisten fordern
Alle Waschanlagen so rasch wie möglich öffnen!

In einem Brief an den Bundesrat geben sich die Autogewerbler enttäuscht darüber, dass bediente und nicht bediente Waschanlagen unterschieden werden. Autofahrer und Garagisten wünschen sich eine schnelle Öffnung, heisst es im Schreiben.
Publiziert: 19.04.2020 um 12:27 Uhr
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Aktualisiert: 19.04.2020 um 13:22 Uhr

Seit Anfang April sind die Betreiber nicht bedienter Waschanlagen auf dem Trockenen. Eine Woche zuvor beschloss das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bereits, dass die Garagisten bedienter Waschstrassen die Tore schliessen müssen. Das stösst den Autofahrern, vor allem aber dem Autogewerbe sauer auf. Gerade jetzt, wo der Pollenflug die Fahrzeuge verschmutzt.

Ende vergangenen Woche wurde Betreiber einer offenen Waschanlage bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen zur Anzeige gebracht. Offenbar liess er Automobilisten ihre Fahrzeuge trotz Verbot reinigen.

Schnelle Öffnung gefordert

Für das Autogewerbe ist dieser Zustand unhaltbar. In einem Brief an den Gesamtbundesrat, der BLICK vorliegt, fordert der Auto Gewerbe Verband Schweiz: «Alle Waschanlagen rasch öffnen». Man begrüsse zwar den Entscheid, nicht bediente Waschstationen ab dem 26. April wieder öffnen zu dürfen.

Der Auto Gewerbe Verband Schweiz fordert: Alle Waschanlagen so rasch wie möglich zu öffnen.
Foto: keystone
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«Wir sind aber enttäuscht darüber, dass sowohl die bedienten Autowaschanlagen wie auch die Showrooms der Garagenbetriebe noch bis voraussichtlich 11. Mai geschlossen bleiben müssen», heisst es beim Verband. Auch diese Öffnung brauche es rasch. Sicherheits- und Hygienekonzepte lägen vor.

Klare Regeln, keine weitere Diskussion

Für das Autogewerbe macht die Unterscheidung zwischen bedienter und nicht bedienter Waschanlage keinen Sinn. Sie sei «äusserst schwierig» und wurde auch nicht von allen Behörden gleichermassen umgesetzt, heisst es in dem Schreiben an den Bundesrat weiter. «Wir bitten Sie dringend, von dieser Unterscheidung abzusehen, klare Regeln zu schaffen und keine weitere Diskussionen zu entfachen.» Unterzeichnet ist das Schreiben von Zentralpräsident Urs Wernli und Vizepräsident Pierre Daniel Senn. (uro)

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