Nach Budapest ausgelagert
Air France-KLM streicht in der Schweiz jeden zweiten Job

Fast 40 Angestellte der Airline Air France-KLM verlieren in Zürich und Genf ihren Job. Die Arbeiten werden nach Osteuropa ausgelagert.
Publiziert: 09.09.2020 um 17:12 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2020 um 12:29 Uhr

Schon wieder schlechte Nachrichten aus der von der Corona-Krise arg gebeutelten Aviatikbranche: Die Fluggesellschaft Air France-KLM will laut der Gewerkschaft VPOD Stellen in der Schweiz abbauen. Davon seien 37 der 80 Angestellten in Zürich und Genf betroffen, teilte die Gewerkaschaft am Mittwoch in einem Communiqué mit.

Die Arbeitsplätze sollen an Drittfirmen ausgelagert werden, ein Teil davon nach Budapest. Betroffen seien Angestellte am Check-in, an der Ticketausgabe, im Kundenservice und Verkaufspersonal, hiess es in dem Schreiben.

Jetzt droht ein Streik

Die Fluggesellschaft habe die Konsultationsgespräche mit den Personalvertretern abgebrochen. Die Belegschaft fordere die Wiederaufnahme der Verhandlungen und einen Sozialplan. Kampfmassnahmen würden in Betracht gezogen. Der Abbau sei nicht die Folge der Corona-Krise, sondern ein alter Restrukturierungsplan, sagte ein Gewerkschafter. (pbe/SDA)

Ein Airbus A318-100 der Air France landet in Kloten.
Foto: PIUS KOLLER
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