US-geführte Militärkoalition
50'000 IS-Kämpfer in zwei Jahren getötet

Schlag gegen den Terror: Die US-geführte Militärkoalition im Irak und in Syrien hat seit Beginn ihrer Einsätze vor zwei Jahren laut US-Angaben mindestens 50'000 Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet.
Publiziert: 08.12.2016 um 23:39 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 14:04 Uhr

Die US-geführte Militärkoalition im Irak und in Syrien hat seit Beginn ihrer Einsätze vor zwei Jahren laut US-Angaben mindestens 50'000 Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet. Dies sei eine «vorsichtige Schätzung«, sagte am Donnerstag in Washington ein Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums.

Diese Totenzahl habe eine «Auswirkung auf den Feind». Er äusserte sich nicht dazu, wie viele Kämpfer die Miliz noch hat.

Die Militärallianz ist derzeit an Grossoffensiven gegen Raka und Mossul, die beiden letzten IS-Hochburgen in Syrien und im Irak, beteiligt. Seit Ende 2014 fliegt sie massive Luftangriffe mit Flugzeugen und Drohnen gegen die Miliz. Insgesamt führte die Koalition laut Pentagon rund 16'000 Luftangriffe aus, zwei Drittel davon im Irak.

Durch die hohe Zahl von Todesopfern in den Reihen der IS-Miliz sei die gleichzeitige Offensive auf Mossul und Raka ermöglicht worden, sagte der Pentagon-Mitarbeiter, der anonym bleiben wollte. Der Sprecher der Militärkoalition, Oberst John Dorrian, hatte zuvor gesagt, dass der IS in Mossul zunehmend jugendliche Kämpfer einsetzen müsse, da es derart hohe Verluste unter seinen erfahrenen Milizionären gebe. Mehrere hundert IS-Kämpfer seien beim Kampf um die Stadt getötet worden. (SDA)

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