Cessna in Schongau LU in Waldstück gestürzt
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Pilot hat nicht überlebt:Cessna in Schongau LU in Waldstück gestürzt

Kurz nach Start
Kleinflugzeug bei Schongau LU abgestürzt – Pilot (†78) tot

Am Dienstagnachmittag ist ein Kleinflugzeug in Schongau LU abgestürzt. Der Pilot (†78) ist dabei ums Leben gekommen.
Publiziert: 07.01.2020 um 17:12 Uhr
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Aktualisiert: 08.01.2020 um 11:31 Uhr

In Schongau LU ist ein Kleinflugzeug am Dienstag gegen 15.10 Uhr abgestürzt. Die Luzerner Polizei bestätigt eine entsprechende Meldung von Radio Pilatus gegenüber BLICK. «Ein Kleinflugzeug ist bei einem Waldstück bei Schongau abgestürzt», sagt Polizeisprecher Urs Wigger. Weitere Informationen konnte er nicht geben. Der Pilot kam beim Unfall ums Leben. Es handelt sich um einen Schweizer (†78), wie die Luzerner Polizei einen Tag nach dem Absturz mitteilt.

Der Absturz passierte gegen 15 Uhr. Allein überfliegt der Pilot von Norden her das Gebiet Schongau. Ein BLICK-Leser lenkt gerade sein Auto über eine Strasse nahe des Rüedikerwaldes. «Da sah ich, wie mir die Maschine im Tiefflug über die Dächer entgegenkam», erzählt er.

«Er flog scharfen Bogen»

Das Flugzeug habe komische Halbkreise gezogen. «Er machte einen scharfen Bogen und Richtung Wald. Es krachte laut», sagt er. Mittlerweile ist der Augenzeuge ausgestiegen. «Der Flieger ist direkt in die Tannen gedonnert!» Eine Frau habe dann den Notruf gewählt. «Ich sah noch, wie ein Helikopter herbeiflog und die Ambulanz zur Stelle im Wald fuhr.»

Ein Kleinflugzeug vom Typ «Cessna C152» ist am Dienstag im Rüedikerwald bei Schongau LU abgestürzt.
Foto: Luzerner Polizei
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Ein Teil des Flugzeugwracks geriet beim Absturz in Brand. Die Feuerwehr löschte die Flammen.

Flugschule will sich nicht äussern

Bei der Maschine handelt es sich um eine Cessna 152 mit zwei Sitzen. Diese ist kurze Zeit zuvor vom Flugplatz Buttwil gestartet. Die betroffene Flugschule, welcher das Flugzeug gehört, wollte sich gegenüber BLICK nicht äussern.

Die Absturzursache ist noch ungeklärt. Die Unfallstelle wurde weiträumig abgesperrt. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) und die Staatsanwaltschaft Emmen haben die Untersuchung zur Unfallursache aufgenommen. (pma/hah/szm/jmh)

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