Hier ist das Flugzeug abgestürzt
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Unglück am Flughafen Birrfeld:Hier ist das Flugzeug abgestürzt

Nach Start Kontrolle verloren
Zürcher Pilot (†66) stirbt bei Birrfeld-Absturz

Bei Brugg AG nahe dem Flugplatz Birrfeld ist am Dienstagabend kurz nach dem Start ein Kleinflugzeug abgestürzt. Der Zürcher Pilot (†66) kam dabei ums Leben.
Publiziert: 14.05.2019 um 18:00 Uhr
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Aktualisiert: 21.01.2021 um 22:56 Uhr
Dominique Rais

Dicker, weisser Rauch steigt auf, die Flammen schlagen lichterloh aus dem Flugzeug-Wrack: Beim Flugplatz Birrfeld bei Brugg AG ist am Dienstagabend ein Kleinflugzeug abgestürzt. Dabei kam der Pilot (†66) aus Zürich ums Leben, wie die Kantonspolizei Aargau am Mittwoch mitteilt. Passagiere waren keine an Bord der Unglücks-Maschine.

Der 66-Jährige war kurz nach 17 Uhr mit dem Kleinflugzeug vom Typ «Alfa 207» gestartet, als der 66-Jährige plötzlich die Kontrolle über die Maschine verlor. Der Flieger stürzte auf eine Wiese, nahe der stark befahrenen Autobahn A1. Dort ging die Maschine sofort in Flammen auf.

«Wir holten Feuerlöscher aus den Lastwagen»

Einer der ersten an der Unglückststelle war BLICK-Leserreporter Amar Salhi (31). Der Pfleger aus Bern war auf der Autobahn A1 nachhause unterwegs, als er Augenzeuge der Tragödie wurde. «Das Flugzeug ist mir aufgefallen, weil es ziemlich tief flog», sagt Salhi zu BLICK. Nur Sekunden später zerschellt das Kleinflugzeug unweit des Flugplatzes. «Ich habe gesehen wie das Flugzeug plötzlich senkrecht in Richtung Boden stürzte», sagt der Berner Pfleger.

Nur noch Schutt und Asche: Beim Flugplatz Birrfeld ist am Dienstagabend ein Kleinflugzeug abgestürzt.
Foto: BLICK-Leserreporter
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Er zögerte nicht und fuhr auf den Pannenstreifen, um zu helfen. Denn die Absturzstelle liegt unweit der Autobahn. Rund 15 bis 20 Helfer taten es ihm gleich. «Wir haben die Lastwagen angehalten, um von ihnen Feuerlöscher zu holen», sagt Salhi. Dann rannte er zum Flugzeugwrack, um zu löschen. «Wenn noch jemand im Flugzeug war, dann lebt er jetzt nicht mehr», ist sich der Ersthelfer sicher. Denn die Maschine brannte lichterloh.

Absturz-Ursache wird von Sust untersucht

Umgehend rückte die Feuerwehr und ein Helikopter der AAA Alpine Air Ambulance zur Absturzstelle aus. Das brennende Flugzeug-Wrack konnte rasch gelöscht werden. Doch der erfahrene Zürcher Pilot hatte keine Chance.

Wieso er die Kontrolle über das Kleinflugzeug verlor, ist noch unklar. Die Kantonspolizei Aargau hat in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) die Ermittlungen zur Absturzursache aufgenommen.

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