Ein Herz für Büsis
Bundesrat lehnt Kastrationspflicht für Katzen ab

Der Bundesrat will keine Kastrationspflicht für Katzen mit freiem Auslauf einführen. Er lehnt eine Motion der Zürcher FDP-Nationalrätin Doris Fiala ab.
Publiziert: 21.02.2019 um 17:48 Uhr
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Aktualisiert: 21.02.2019 um 18:07 Uhr

So genannte Freigänger-Katzen sorgten zusammen mit verwilderten Katzen ständig für weiteren Nachwuchs, schreibt Fiala in der Begründung ihres Vorstosses.

Die Tierschutzverordnung halte ausdrücklich fest, dass Tierhaltende alles Zumutbare tun müssten, um eine übermässige Vermehrung der Tiere zu verhindern. Trotzdem finde bei Katzen keine sachgemässe Populationskontrolle statt.

Nur Einzelfälle vorgesehen

In seiner am Donnerstag veröffentlichten Stellungnahme erinnert der Bundesrat daran, dass ein grosser Teil der Halterinnen und Halter ihre Katzen schon heute sterilisierten oder kastrierten.

Glück gehabt: Der Bundesrat will keine Kastrationspflicht für Katzen mit freiem Auslauf einführen.
Foto: Peter Gerber

In Einzelfällen hätten die kantonalen Vollzugsbehörden die Möglichkeit, die Kastration von Tieren anzuordnen. Eine Verpflichtung zur Kastration aller Hauskatzen wäre nach Ansicht des Bundesrats aber unverhältnismässig. (SDA)

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