Nach Steinschlägen
Berninastrasse bleibt vorerst weiterhin gesperrt

Die Berninastrasse bleibt nach Steinschlägen aus Sicherheitsgründen vorerst weiterhin gesperrt. Eine Öffnung während bestimmter Zeitfenster sei vorläufig nicht möglich, teilte der Kanton Graubünden am Freitag mit. Er will am Montag weiter informieren.
Publiziert: 03.11.2023 um 16:25 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2023 um 17:40 Uhr

Noch immer führten die starken Niederschläge zu Verzögerungen der Räumungs- und Sicherungsarbeiten. Das Tiefbauamt Graubünden arbeite mit Hochdruck daran, die Strasse so bald wie möglich wieder für den Verkehr freigeben zu können.

Verschiedene Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit seien seit dem Blocksturz vom vergangenen 26. Oktober umgesetzt worden, heisst es in der Mitteilung des Bündner Tiefbauamtes weiter. In den letzten Tagen habe sich allerdings gezeigt, dass das Gelände sehr instabil sei. Immer wieder entstünden neue Erosionsstellen im Bereich des Abbruchgebiets, die gesichert werden müssten.

Hervorgerufen würden diese Stellen vor allem durch den starken Regen sowie die Schneefälle und den dadurch wassergesättigten Boden. Dadurch entstünden laufend neue Abbrüche bis auf die Strasse. Diese sei teilweise meterhoch mit Sturzkörpern und Geschiebe eingedeckt.

Die Berninastrasse ist nach wie vor mit Geröll verschüttet und kann vorerst nicht für den Verkehr freigegeben werden.
Foto: Tiefbauamt Graubünden

Eine mögliche alternative Verbindung zwischen dem Engadin und dem Puschlav sei via Malojapass möglich, schreibt das Tiefbauamt weiter. Sofern der Forcola di Livigno aufgrund der Schneeverhältnisse geöffnet ist, sei auch eine Umfahrung via Bormio über Livigno möglich. Das Tiefbauamt empfiehlt dringend, vor der Fahrt den aktuellen Strassenzustand unter www.strassen.gr.ch zu prüfen. (SDA)

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