Generation Z
Die Generation Z will ein Leben lang lernen

Junge Menschen wollen sich oft neu orientieren und den Job wechseln – und das ist gut für unsere Gesellschaft.
Publiziert: 11.07.2023 um 20:40 Uhr
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Aktualisiert: 13.07.2023 um 17:49 Uhr
Fabienne Gnos

Wir sind nicht faul. Wir wissen, dass wir nie ausgelernt haben.

Ein Leben lang hinter der Theke einer Bäckerei zu stehen, oder am Holztisch des Schreiners, das ist für uns keine Option mehr. Die Antwort auf die besorgte Frage der Grosseltern – «Was willst du später einmal werden?» – entscheidet den Lauf unserer Karrieren nicht mehr.

Die Generation Z zeichnet sich dadurch aus, sich in dieser schnelllebigen Zeit ständig anzupassen, sich weiterzubilden, sich auf Neues einzulassen. Die Hälfte der 18- bis 29-Jährigen in der Deutschschweiz ist bereit, den Job zu wechseln, schreibt das Fachmagazin «Personal Schweiz».

Fabienne Gnos (20) ist Studentin und nimmt am Blick-Mediacamp teil.
Foto: Zamir Loshi

Wir leben in einer Zeit, in der sich Türen öffnen, die einst verschlossen waren. Wir sind bereit, ohne zu zögern, hineinzutreten. Selbst dann, wenn wir noch nicht genau wissen, wohin die Wege hinter den Türen führen werden.

Gebt uns Chancen, und wir werden sie packen.

Es liegt an uns, etwas daraus zu machen. Wir wissen, dass es nicht reicht, herausfordernde Aufgaben zu verlangen. Wir müssen bereit sein, etwas dafür zu leisten.

Das kann den Stereotypen brechen, die Generation Z sei faul. Und lebenslanges Lernen dürfte helfen, den anhaltenden Fachkräftemangel ein bisschen zu lindern.

Fabienne Gnos (20) studiert Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der Universität Fribourg. Der Kommentar entstand im Rahmen des Blick-Mediacamps.

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