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Das Wrackteil auf La Réunion stammt von Flug MH370

Das im Indischen Ozean angeschwemmte Flugzeug-Wrackteil stammt vom vermissten Malaysia-Airlines-Flug MH370. Dies haben die Untersuchung der Flügelklappe ergeben, sagte der malaysische Premierminister Najib Razak.
Publiziert: 05.08.2015 um 20:06 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:51 Uhr

Internationale Untersuchungen in Frankreich haben ergeben: Das Wrackteil, das auf der Insel La Réunion im indischen Ozean angespült wurde, stammt vom Flug MH370 der Malaysian Airlines.

Zuvor hatten am Mittwoch internationale Experten das Wrackteil in einem Untersuchungszentrum des französischen Verteidigungsministeriums in Balma bei Toulouse untersucht. Die erste Analyse dauerte am Nachmittag etwa vier Stunden.

Das Wrackteil war vergangene Woche auf der französischen Insel La Réunion östlich von Afrika angeschwemmt worden. Vieles deutete bereits damals auf einen Zusammenhang mit dem seit fast 17 Monaten verschwundenen Flug MH370 hin.

Die australische Regierung sah die Flügelklappe als Teil einer Boeing 777 identifiziert. Eine Untersuchung der Strömungen zeigte zudem, dass Wrackteile aus dem Gebiet, wo der Absturz vermutet wird, tatsächlich nach La Réunion gedriftet sein könnten.

Das Flugzeug war am 8. März 2014 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos verschwunden. An Bord waren 239 Menschen, unter ihnen 153 Chinesen. Satellitensignale legen nahe, dass die Maschine noch sieben Stunden Richtung Süden flog und abstürzte. Die Ursache für den plötzlichen Kurswechsel ist bis heute ein Rätsel. (cat/SDA)

 

Dieses Wrackteil wurde vergangenen Sommer in La Réunion angeschwemmt. Jetzt wurde in Mosambik ein weiteres Flugzeugteil gefunden, das zum Todesflieger gehören könnte.
Foto: KEYSTONE/EPA MAXPPP/QUOTIDIEN DE LA REUNION/RAYMOND WAE TION
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