BLICK-Buch erklärt den Kleinen, warum die Welt stillsteht
Kinder, ich bin das Coronavirus

Ein Virus sichtbar machen: Priska Wallimann und Marcel Aerni von Blick Visuals veröffentlichen ein Kinderbuch, mit dem sie den Kleinsten die Corona-Krise darstellen.
Publiziert: 07.04.2020 um 23:06 Uhr
|
Aktualisiert: 06.12.2020 um 11:20 Uhr
Schulen und Spielplätze sind wegen der Corona-Krise schweizweit geschlossen.
Foto: imago images/Team2
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Daniel Arnet

Das Coronavirus: Man sieht es nicht, hört es nicht und kann es auch nicht riechen. Deshalb können Kinder kaum begreifen, wieso sie nicht in die Schule dürfen, die Grosseltern meiden sollen und trotz schönstem Wetter zu Hause bleiben müssen.

Da hilft nun ein neues Bilderbuch weiter: «Corona – Das Virus für Kinder erklärt» ist eben im Wörterseh-Verlag in Koproduktion mit der Blick-Gruppe erschienen. Gezeichnet und geschrieben haben es Priska Wallimann (48), Infografikerin und Teamleiterin Blick Visuals, und Marcel Aerni (58), Grafiker der Blick-Gruppe.

Monsterzähne wie Grüffelo

«Ich bin ein Coronavirus.» So beginnt die 20-seitige Geschichte. Sie zeigt ein grimmig dreinschauendes fiebrig-rotes Virus mit zwei Monsterzähnen wie Grüffelo aus dem Kinderbuchklassiker der Britin Julia Donaldson (71). Die Perspektive ist klar: Hier spricht das unsichtbare böse Biest direkt zu den Kindern.

Leser-Angebot

Unsere Leserinnen und Leser können das Büchlein «Corona – Das Virus für Kinder erklärt» unter dem Codewort SB2020CK zum Spezialpreis von 7.90 statt 9.90 Fr. (inkl. Porto und Verpackung) bestellen. Entweder direkt über die Homepage: www.woerterseh.ch, per E-Mail: leserangebot@woerterseh.ch oder telefonisch unter: 044 368 33 68. Bitte Codewort nicht vergessen!

Unsere Leserinnen und Leser können das Büchlein «Corona – Das Virus für Kinder erklärt» unter dem Codewort SB2020CK zum Spezialpreis von 7.90 statt 9.90 Fr. (inkl. Porto und Verpackung) bestellen. Entweder direkt über die Homepage: www.woerterseh.ch, per E-Mail: leserangebot@woerterseh.ch oder telefonisch unter: 044 368 33 68. Bitte Codewort nicht vergessen!

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Dennoch ist das Bilderbuch keine Horrorstory. Die Geschichte soll Kindern ab drei Jahren die Angst nehmen und erklären, weshalb gewisse Massnahmen jetzt notwendig sind. Wie bei Erzählungen über Wildtiere soll die Hauptfigur ein Gesicht bekommen, ohne dass man den Respekt verliert.

Wallimann und Aerni beschäftigten sich in ihrer Arbeit für BLICK schon seit Wochen mit Statistiken zum Coronavirus. Seit März statt im Grossraumbüro vom Homeoffice aus. «Ich wohne vis-à-vis eines Schulhauses und einer Kita», sagt Wallimann. In den ersten Tagen hörte sie durchs offene Fenster noch Kinder spielen. Jetzt nur noch Stille.

Erste Skizze nach 15 Minuten

Aus der Medienarbeit wusste Wallimann, wie gefragt Informationen zu Corona sind. Und plötzlich stand für sie die Frage im Raum: Und wie sagen wir es den Kindern? Wie können sie eine derart ausserordentliche Situation verstehen, die selbst für die Erwachsenen ganz neu ist?

Noch in derselben Nacht schrieb die Infografikerin ein E-Mail an Katia Murmann (39), Chefredaktorin Digital der Blick-Gruppe, und machte einen entsprechenden Vorschlag für eine Online-Story. Am nächsten Morgen kam das Okay – und dann ging es Schlag auf Schlag: Wallimann kontaktierte ihr Team, nach 15 Minuten lieferte Marcel Aerni erste Skizzen.

Aerni arbeitete die Figuren in ersten Entwürfen aus, während Wallimann den Text schrieb. «Danach halfen wir uns gegenseitig mit Kolorieren, Strukturieren, Layout und technischer Umsetzung», so Wallimann. «Das ganze Projekt wollten wir schnell publizieren können.»

Von der Webseite zum Buch

Am 20. März ging die Bilderstory auf Blick.ch online, und noch am gleichen Abend kam die Anfrage von Gabriella Baumann (59), Besitzerin des Wörterseh-Verlags, ob man daraus ein Kinderbuch machen könne. Und so ist «Corona – Das Virus für Kinder erklärt» nach Ostern gedruckt oder als E-Book erhältlich.

«Hab keine Angst vor mir», sagt gegen Schluss ein an Smileys erinnerndes Coronavirus. Doch eines bleibt klar: Einen Kuscheleffekt wie ein Bilderbuch über Bären entwickelt das Coronavirus nicht.

Priska Wallimann/Marcel Aerni, «Corona – Das Virus für Kinder erklärt», Wörterseh-Verlag für 9.90 Franken im Online-Buchhandel bestellbar

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.

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Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

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Hygienemassnahmen

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Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
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  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

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