Bauindustrie
Implenia ergattert Grossaufträge für über 100 Millionen Franken

Der Baukonzern Implenia hat zwei grosse Aufträge in Zürich und Winterthur an Land gezogen. Die beiden komplexen Projekte im Ingenieurtiefbau bringen der Firma zusammen rund 100 Millionen Franken ein.
Publiziert: 22.06.2023 um 11:32 Uhr

Das Bundesamt für Strassen (Astra) erteilte Implenia den Zuschlag für den Ausbau des Autobahnanschlusses «N01/36 Schlieren-Europabrücke» in Zürich-Grünau, wie das Bauunternehmen am Mittwoch mitteilte. Ab Herbst 2023 werde unter anderem die bestehende Verkehrsfläche instand gesetzt.

Zudem sollen 3800 Quadratmeter Lärmschutzwände montiert werden, um die Anwohner des Quartiers zu entlasten. Das Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2027 fertig gestellt, wie den Angaben weiter zu entnehmen ist. Der Zuschlag unterliegt noch einer Einsprachefrist von 20 Tagen.

Der zweite Auftrag umfasst laut Mitteilung einen komplexen Brückenneubau in Winterthur. Um den neuen Stadtteil Neuhegi-Grüze optimal an den öffentlichen Verkehr anzubinden, werde Implenia eine 390 Meter lange Brücke für Fussgänger, Fahrräder und Busse über die Gleise bauen, die die Sulzerallee mit der St. Gallerstrasse verbindet. Die Brücke soll den Angaben nach auch die beiden Mittelperrons des Bahnhofs und eine neu geplante S-Bahn-Haltestelle erschliessen.

Der Bauriese hat zwei Grossaufträge an Land gezogen. (Archivbild)
Foto: MICHAEL BUHOLZER

Implenia führt das Projekt mit einem Anteil von 80 Prozent zusammen mit der Firma Landolt AG als lokalem Partner ab August 2023 durch. Die Inbetriebnahme der Brücke ist dann für Ende 2026 geplant.

(SDA)

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