Mehrere Rochaden
CS-Investmentbank-Chef Christian Meissner tritt per sofort ab

Der strategische Umbau der Credit Suisse führt zu Veränderungen im Management der Bank.
Publiziert: 27.10.2022 um 07:30 Uhr
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Aktualisiert: 27.10.2022 um 13:18 Uhr

Investmentbank-Chef Christian Meissner verlässt die Grossbank per sofort, wie die CS mitteilte. Dies im Zuge des radikalen Umbaus, den die Bank am Donnerstag vorgestellt hat.

Der bisherige CS-Verwaltungsrat Michael Klein wird zudem aus dem Verwaltungsrat ausscheiden, um als Berater von Group CEO Ulrich Körner die eigenständige Einheit CS First Boston zu lancieren. Er soll dann ab 2023 als CEO die Führung der CS First Boston übernehmen, dies vorbehältlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden, wie es heisst. Während der Übergangszeit werde David Miller als Global Head of Investment Banking & Capital Markets agieren.

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Des weiteren werden Mike J. Ebert und Ken Pang per Anfang November gemeinsam die Leitung des Markets Business übernehmen. Ebert ist derzeit Co-Leiter der Investmentbank und der Einheit Global Trading Solutions (GTS). Pang ist Co-Leiter von GTS und Co-Leiter der Investmentbank für die Region Asien Pazifik.

Investment-Bank-Chef Meissner nimmt den Hut.
Foto: Credit Suisse
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Die neu geschaffene Abwicklungseinheit CRU wird ab 1. November von Louise Kitchen geleitet, die an Finanzchef Dixit Joshi rapportieren wird. Sie wechselt von der Deutschen Bank zur Credit Suisse. (SDA/sfa)

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