US-Kongress prüft neue Ermittlungen zum Wahlkampf 2016
Droht Hillary Clinton nun eine Strafe wegen E-Mail-Skandal?

Zwei US-Kongressausschüsse wollen neue Untersuchungen von Hillary Clintons E-Mail-Affäre im Präsidentschaftswahlkampf 2016 einleiten. Insbesondere wollen Republikaner wissen, warum die Demokratin Clinton seinerzeit nicht bestraft wurde.
Publiziert: 24.10.2017 um 22:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:50 Uhr

«Im Jahr 2016 haben die Entscheidungen des Justizministeriums zu einer Reihe unerledigter Fragen geführt, die einer Antwort harren», erklärten die Republikaner Bob Goodlatte und Trey Gowdy am Dienstag in Washington. Die Parlamentarier wollen wissen, wie mit den Clinton-Ermittlungen umgegangen und warum sie nicht bestraft wurde.

Mit diesem Thema haben sich Komitees und Ausschüsse des Kongresses bereits seit längerem beschäftigt. Vielen Republikanern ist Clinton verhasst. Sie fragen, warum der damalige FBI-Chef James Comey keine Anklage gegen sie empfahl. Comey wurde im Mai gefeuert.

Ausserdem wollen die Parlamentarier wissen, warum die Bundespolizei FBI zwar seine Untersuchungen gegen Clinton öffentlich machte, nicht aber die Nachforschungen in Donald Trumps Umfeld im Zusammenhang mit einer möglichen Wahlbeeinflussung durch Russland. Auch mit diesem Thema beschäftigen sich bereits Ausschüsse von Senat und Repräsentantenhaus. (SDA)

Sie unterlag ihrem Gegner Donald Trump. Nun könnte die E-Mail-Affäre ein Nachspiel haben.
Foto: Ryan Remiorz
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