Unternehmen
Chinas Smartphonebauer ZTE stellt gewichtige Aktivitäten ein

Peking – Der chinesische Smartphonebauer ZTE ist aufgrund von US-Sanktionen in eine schwere Krise geraten. Infolge einer Strafe des US-Handelsministeriums sind «wichtige Geschäftsaktivitäten» eingestellt worden.
Publiziert: 10.05.2018 um 04:52 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 03:10 Uhr

Dies teilte das Unternehmen am späten Mittwochabend an der Hongkonger Börse mit. Im April hatte die US-Regierung angekündigt, den chinesischen Netzwerkausrüster und Smartphoneanbieter für sieben Jahre vom Zugang zu amerikanischen Technologien auszuschliessen.

ZTE, in dessen Smartphones etwa die Chips des US-Unternehmens Qualcomm stecken, kann deshalb nun offenbar Teile seine Produktion nicht mehr aufrecht erhalten.

Die Strafe für ZTE geht auf Lieferungen von Telekom-Ausrüstung an Iran und Nordkorea zurück, zu denen das Unternehmen eigentlich vor einem Jahr eine Einigung mit den US-Behörden erreicht hatte. Das US-Handelsministerium machte nun allerdings geltend, dass ZTE bei den damaligen Verhandlungen und danach falsche Angaben gemacht habe.

Die US-Sanktionen zeigen Wirkung: Das chinesische Unternehmen ZTE ist in schwere Turbolenzen geraten. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/AP CHINATOPIX

Weiter teilte ZTE am Mittwoch mit, es sei in Gesprächen mit den zuständigen US-Behörden um ein positives Ergebnis bemüht. Der Fall von ZTE hatte zusätzliches Öl ins Feuer des aktuellen Handelsstreits zwischen Washington und Peking gegossen.

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