Frühlingsputz
Diese Fehler solltest du beim Ausmisten vermeiden

Im Frühjahr sind wir nicht nur besser gelaunt, sondern haben auch mehr Energie. Die wird gerne dafür genutzt, den Schrank aufzuräumen, die Winterklamotten wegzupacken und sich von altem Ballast zu trennen. Damit dies gut gelingt, solltest du einiges beachten.
Publiziert: 06.03.2024 um 16:30 Uhr
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Aktualisiert: 07.03.2024 um 13:30 Uhr
Sarah Riberzani

Der Frühling hat etwas Magisches an sich. Wir sind voller Energie und wollen alles in Ordnung bringen. Aus diesem Grund ist das Ausmisten in Frühjahr für einige Haushalte Tradition. Manche lassen sich von der mühsamen Vorstellung des Entrümpelns jedoch leicht abschrecken. Mit etwas Disziplin und der richtigen Technik lässt sich das Ausmisten allerdings leicht erledigen. Denn Platz und Ordnung zum Frühlingsbeginn tut nicht nur dem Eigenheim gut, sondern auch der Seele.

Fehler 1: Alles an einem Tag ausmisten wollen

Viele wollen die ganze Prozedur des Ausmistens so schnell wie möglich hinter sich bringen. Das ist auch verständlich, aber das ganze Haus in einem Tag entrümpeln zu wollen, ist unrealistisch. Wenn man sich nur einen Tag einplant, kommt man leicht an seine Grenzen. Ausmisten braucht nämlich Zeit und Geduld. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, den unbrauchbaren Besitz etappenweise aus den vier Wänden zu schaffen. Verteile Teilbereiche wie Küche, Bücherregal und Co. auf verschiedene Tage. So kommst du dem Ziel mit kleinen Schritten immer näher. Für den Kleiderschrank musst du dir meistens etwas mehr Zeit einplanen. Mit einer Checkliste kann der Überblick über die Bereiche gehalten werden, die noch ausgemistet werden müssen.

Fehler 2: An unnötigen Dingen festhalten

Je gründlicher du beim Entrümpeln vorgehst, desto weniger Arbeit hast du, wenn du die Prozedur irgendwann erneut vollziehst. Trotzdem behält man oftmals Gegenstände, obwohl man sie gar nicht mehr braucht. Schuld daran sind Gedanken wie «Nur für den Fall!» oder «Man weiss ja nie…». Die Wahrscheinlichkeit, dass du solche Waren wieder einmal brauchst, ist jedoch sehr gering. Überlege dir bei jedem Gegenstand, wann du ihn zuletzt benutzt hast. Wenn er länger als sechs Monate nicht im Einsatz war, solltest du ihn in der Regel wegwerfen.

Weniger ist mehr – mehr Übersicht, mehr Auswahl.
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Fehler 3: Schrank nicht ausräumen

Den Kleiderschrank auszumisten fordert meistens den grössten Aufwand. Dieser ist nämlich häufig übervoll. Zudem lauert im Schrank oftmals ein grosses Chaos. Um Zeit zu sparen, sortieren daher viele Menschen schludrig aus dem Schrank heraus. Dies führt jedoch zu Misserfolg und vergrössert die Unordnung nur. Es ist empfehlenswerter, den Schrank komplett auszuräumen, damit du einen besseren Überblick über die Kleidung hast. Wenn sich dein Kleiderschrank ohnehin nach Ordnung sehnt, kann das Ausmisten gleich mit Aufräumen kombiniert werden. Zuerst werden alle Kleider ausgemistet, und dann wird alles wieder schön eingeräumt und sortiert.

Fehler 4: Wegwerfen statt verkaufen

Nicht nur dein trautes Heim profitiert vom Entrümpeln, mit nur wenig Aufwand kannst du auch noch finanziellen Profit erlangen. So manche entrümpelte Dinge müssen nicht gleich in der Mülltonne landen, sondern können noch weiterverkauft werden. Durch den Verkauf leistest du einen nachhaltigen Beitrag und kannst anderen Menschen eine Freude machen. Lege aber vor dem Verkaufen einen Mindestbetrag fest, den du für einen Gegenstand verlangen möchtest – so kannst du abschätzen, ob sich ein Verkauf lohnt. Wenn die entrümpelten Dinge nicht mehr verkaufbar sind, kann man sie natürlich auch verschenken oder spenden.

Fehler 5: Kein Sortiersystem anwenden

Beim Entrümpeln geht der Überblick öfters mal verloren. Es geht dabei ja schliesslich nicht nur ums Wegwerfen, sondern gewisse Sachen werden noch verkauft, verschenkt, gespendet oder repariert. Aus diesem Grund ergibt es Sinn, ein Sortiersystem zu verwenden. Besonders effektiv ist die Fünf-Kisten-Methode. Dabei stellt man vor dem Entrümpeln fünf Behälter bereit, die man folgendermassen beschriftet: Entsorgen, Verkaufen, Verschenken, Reparieren.

Die letzte Kiste wird als Vielleicht-Kiste gekennzeichnet. Es gibt nämlich immer wieder einmal ein paar Gegenstände, bei denen man nicht sicher ist, ob man sie wirklich wegwerfen soll. Dafür ist die fünfte Kiste vorgesehen: So kannst du dir noch ein paar Tage Zeit nehmen, bevor du deine Entscheidung triffst. Setze dir dabei aber unbedingt eine Frist. Es ist wichtig, dass du alle fünf Kisten so schnell wie möglich loswirst. 

Idealerweise stellst du die Kisten an einen Ort, wo sie stören werden. So gerät das Gerümpel nicht in Vergessenheit.

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