Schaltjahre
Der 24. Februar ist eigentlich der 29. Februar

Das Jahr 2024 ist ein Schaltjahr – der Februar dauert deswegen also einen Tag länger. Was viele nicht wissen: Der eigentliche Schalttag ist nicht der 29., sondern der 24. Februar. Schuld daran sind die alten Römer.
Publiziert: 12.01.2024 um 15:08 Uhr
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Aktualisiert: 29.02.2024 um 06:38 Uhr

Der Schalttag ist eigentlich ein zusätzlicher Tag im Jahr. Die Erde braucht für ihren Weg um die Sonne 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 45,252 Sekunden. Ein Kalenderjahr dauert jedoch nur 365 Tage, ist also rund einen Vierteltag kürzer. Ohne einen Schalttag alle vier Jahre würde man in 720 Jahren Weihnachten Mitte Juni feiern.

Warum haben wir Schaltjahre?

Bereits der römische Kaiser Julius Caesar erkannte dies. Er liess seit dem Jahr 45 v. Chr. in jedem vierten Jahr nach dem 23. Februar einen zusätzlichen Tag einschieben. Als Folge begingen die antiken Römer in den Schaltjahren zweimal den 24. Februar.

Im heute gültigen gregorianischen Kalender wirkt sich jedoch dieser Doppeltag numerisch erst am 29. aus. Die Kirche spielte aber dabei nicht mit: Sie blieb bei ihrem Schalttag am 24. und berechnet auf dieser Basis ihre Feiertage.

Foto: Getty Images
5 Fakten zum Schaltjahr

Weil das Kalenderjahr einen Vierteltag zu lang ist, muss alle vier Jahre ein Tag mehr her – wie 2020 auch. Warum das so ist und weitere interessante Fakten zum 29. Februar verrät BLICK.

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Schaltjahrkinder verunsichert

Kompliziert wird es für alle, die ihren Geburtstag Ende Februar haben. Rein rechnerisch gilt: Kinder, die in einem Schaltjahr am 29. geboren sind, können ihren Geburtstag in einem gewöhnlichen Jahr rechnerisch korrekt am 28. feiern.

Schaltjahr-Kinder, die zwischen dem 25. und 28. auf die Welt kamen, hätten in Jahren mit 365 Tagen ihr Wiegenfest eigentlich einen Tag früher. Doch damit nicht genug: Gemeinjahr-Geborene müssten ihren Geburtstag in Schaltjahren konsequenterweise einen Tag später feiern.

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