Nach Fehlstart
Europäische Vega-C soll erst Ende 2024 ins All starten

Eine europäische Trägerrakete vom Typ Vega-C soll nach dem jüngsten Fehlstart im Dezember frühestens Ende 2024 wieder in die Luft gehen. Zuvor müsse das Design des Triebwerks überarbeitet werden, teilte die Europäische Raumfahrtagentur ESA mit.
Publiziert: 02.10.2023 um 16:06 Uhr

Die Trägerrakete sollte zudem zwei Tests am Boden durchlaufen, bevor der nächste Start ins All im vierten Quartal 2024 geplant werden könne, urteilte eine unabhängige Untersuchungskommission.

Der erste kommerzielle Flug der neuen europäischen Trägerrakete Vega-C war im Dezember fehlgeschlagen. Die mit zwei Airbus-Satelliten zur Erdbeobachtung beladene Trägerrakete wich wenige Minuten nach dem Start vom europäischen Raumfahrtbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana von ihrer geplanten Flugbahn ab, anschliessend brach die Datenübertragung ab.

Das Raumfahrtunternehmen Arianespace erklärte die Mission für gescheitert. Die französische Raumfahrtagentur CNES gab den Befehl zur Zerstörung der Trägerrakete. Die beiden Satelliten gingen verloren.

Eine europäische Trägerrakete vom Typ Vega-C soll nach dem jüngsten Fehlstart im Dezember frühestens Ende 2024 wieder in die Luft gehen. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/AP CNES-ESA-ARIANESPACE

Bei der Ariane 6 kommt es ebenfalls zu Verzögerungen. Wegen einer Unregelmässigkeit wurde ein für den 3. Oktober geplanter Test verschoben. Erst wenn dieser Test erfolgreich war, soll ein Datum für den Start der Ariane 6 bekanntgegeben werden. (SDA)

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