Wind und Stürme
Drei Fakten über Hurrikans

Über dem östlichen Atlantik wütet derzeit Hurrikan Lorenzo mit Böen von fast 300 km/h. Er steuert direkt auf Europa zu. Was wissen wir über Hurrikane?
Publiziert: 30.09.2019 um 09:36 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2019 um 09:09 Uhr
  • 125 Mia. US-Dollar kostete Hurrikan Katrina

Ende August 2005 wütete Katrina vor allem in Florida und Louisiana. Der Schaden war immens, nebst Harvey (2017) war kein Hurrikan teurer und verheerender. Wie gross der Schaden nach dem aktuellen Hurrikan Dorian sein wird, bleibt abzuwarten.

  • 53 Piloten starben bei «Hurrican Hunting»

«Hurricane Hunters» werden eingesetzt, um Daten zu sammeln und Prognosen zu machen. Spezielle Flugzeuge fliegen bis zu 10 Stunden lang ins Auge des Hurrikans. Das ist riskant: Seit Beginn des «Hurricane Hunting» 1943 stürzten 6 Maschinen ab mit insgesamt 53 Todesopfern.

  • 1494 von Spaniern erstmals benannt

Das Wort Hurrikan wird erstmals von spanischen Entdeckern im Jahr 1494 verwendet. Sie beobachteten einen Sturm auf Hispaniola (heute Dominikanische Republik und Haiti). Der Begriff etablierte sich schnell. Das bisher schlimmste Hurrikan-Jahr war 2005 mit 15 Stürmen.

Hurrikan einfach erklärt: Alles, was Sie darüber wissen müssen

Was ist ein Hurrikan eigentlich? Wieso haben Hurrikane menschliche Namen? Welche Hurrikan-Arten gibt es? BLICK beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das gefährliche Naturphänomen.

Der Tropensturm «Humberto» hat bereits die Stärke eines Hurrikans erreicht und stürmt über den Bahamas. (Archivbild)
Der Tropensturm «Humberto» hat bereits die Stärke eines Hurrikans erreicht und stürmt über den Bahamas. (Archivbild)

Was ist ein Hurrikan eigentlich? Wieso haben Hurrikane menschliche Namen? Welche Hurrikan-Arten gibt es? BLICK beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das gefährliche Naturphänomen.

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Was genau ist ein Hurrikan?

Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm, der immer auf offenem Meer in einem Tiefdruckgebiet entsteht. Damit sich ein Hurrikan bildet, müssen eine Reihe von Faktoren, wie zum Beispiel die richtige Wassertemperatur oder die Windrichtung, zusammen kommen. Von einem Hurrikan spricht man, wenn der Sturm eine Windgeschwindigkeit von mindestens 118 Stundenkilometer erreicht hat.

Warum haben Hurrikans menschliche Namen?

Der Name «Hurrikan» geht auf den Gott des Windes der Maya zurück. Die Bezeichnungen «Hurrikan», Taifun» und Zyklon» beschreiben alle das gleiche Wetterphänomen.

Um die Kommunikation mit der Bevölkerung zu verbessern, haben Meteorologen schon Ende des 19. Jahrhunderts angefangen, den Wirbelstürmen menschliche Namen zu geben. Die Idee wurde vielerorts übernommen. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) mit Sitz in Genf führte dies schliesslich offiziell ein.

Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm, der immer auf offenem Meer in einem Tiefdruckgebiet entsteht. Damit sich ein Hurrikan bildet, müssen eine Reihe von Faktoren, wie zum Beispiel die richtige Wassertemperatur oder die Windrichtung, zusammen kommen. Von einem Hurrikan spricht man, wenn der Sturm eine Windgeschwindigkeit von mindestens 118 Stundenkilometer erreicht hat.

Warum haben Hurrikans menschliche Namen?

Der Name «Hurrikan» geht auf den Gott des Windes der Maya zurück. Die Bezeichnungen «Hurrikan», Taifun» und Zyklon» beschreiben alle das gleiche Wetterphänomen.

Um die Kommunikation mit der Bevölkerung zu verbessern, haben Meteorologen schon Ende des 19. Jahrhunderts angefangen, den Wirbelstürmen menschliche Namen zu geben. Die Idee wurde vielerorts übernommen. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) mit Sitz in Genf führte dies schliesslich offiziell ein.

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Die schlimmsten Hurrikane in den USA

Die USA werden oft von mehr oder minder gefährlichen Hurrikanen heimgesucht. Beispiele für besonders verheerende Stürme:

«Katrina» gilt als einer der schwersten Hurrikane der US-Geschichte. Der Sturm wütete im August 2005 entlang der Golfküste. Mehr als 1800 Menschen kamen ums Leben. Besonders betroffen war New Orleans. Weite Teile von Louisianas grösster Stadt wurden zerstört. Der Sturm soll einen Schaden von mehr als 100 Milliarden Dollar verursacht haben und die teuerste Naturkatastrophe in den USA gewesen sein.

«Sandy» wirbelte im Oktober 2012 die Ostküste entlang. Der Sturm, der zunächst die Karibik heimsuchte und dort etwa 70 Menschen das Leben kostete, hinterliess ein Bild der Verwüstung. Vor allem die Bundesstaaten New York und New Jersey traf er schwer. Tausende Häuser sowie Strassen und Stromleitungen wurden zerstört. In New York City wurden ganze Stadtteile überschwemmt. In den USA starben mindestens 110 Menschen. «Sandy» rangiert mit einer Schadenshöhe von weit mehr als 50 Milliarden Dollar auf Platz zwei der teuersten Naturkatastrophen in den USA.

Der bisher tödlichste Hurrikan in der US-Geschichte wütete im Jahr 1900 im texanischen Galveston. Bis zu 12'000 Menschen sollen ihm zum Opfer gefallen sein.

Bis zu 3000 Menschen starben 1928, als ein Hurrikan über Florida zog. Er beschädigte zunächst Häuser in Palm Beach und löste später eine Sturmflut am Lake Okeechobee im Landesinneren aus.

In Florida richtete zuletzt Hurrikan «Andrew» 1992 verheerende Schäden an und kostete Dutzende Menschen das Leben.

Die USA werden oft von mehr oder minder gefährlichen Hurrikanen heimgesucht. Beispiele für besonders verheerende Stürme:

«Katrina» gilt als einer der schwersten Hurrikane der US-Geschichte. Der Sturm wütete im August 2005 entlang der Golfküste. Mehr als 1800 Menschen kamen ums Leben. Besonders betroffen war New Orleans. Weite Teile von Louisianas grösster Stadt wurden zerstört. Der Sturm soll einen Schaden von mehr als 100 Milliarden Dollar verursacht haben und die teuerste Naturkatastrophe in den USA gewesen sein.

«Sandy» wirbelte im Oktober 2012 die Ostküste entlang. Der Sturm, der zunächst die Karibik heimsuchte und dort etwa 70 Menschen das Leben kostete, hinterliess ein Bild der Verwüstung. Vor allem die Bundesstaaten New York und New Jersey traf er schwer. Tausende Häuser sowie Strassen und Stromleitungen wurden zerstört. In New York City wurden ganze Stadtteile überschwemmt. In den USA starben mindestens 110 Menschen. «Sandy» rangiert mit einer Schadenshöhe von weit mehr als 50 Milliarden Dollar auf Platz zwei der teuersten Naturkatastrophen in den USA.

Der bisher tödlichste Hurrikan in der US-Geschichte wütete im Jahr 1900 im texanischen Galveston. Bis zu 12'000 Menschen sollen ihm zum Opfer gefallen sein.

Bis zu 3000 Menschen starben 1928, als ein Hurrikan über Florida zog. Er beschädigte zunächst Häuser in Palm Beach und löste später eine Sturmflut am Lake Okeechobee im Landesinneren aus.

In Florida richtete zuletzt Hurrikan «Andrew» 1992 verheerende Schäden an und kostete Dutzende Menschen das Leben.

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