Auch wegen des Klimawandels
Erholung der Artenvielfalt in Binnengewässern Europas stagniert

Eine internationale Forschergruppe ist der Entwicklung der Artenvielfalt in Europas Süsswasser-Ökosystemen nachgegangen. Demnach konnten sich viele Binnengewässer zwischen 1968 und 2020 zwar erholen, um 2010 kam diese Entwicklung aber mehr oder weniger zum Erliegen.
Publiziert: 09.08.2023 um 18:34 Uhr
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Aktualisiert: 14.08.2023 um 09:20 Uhr

Angesichts anhaltender Umweltverschmutzung, Klimawandel und der Ausbreitung invasiver Arten brauche es neue Anstrengungen, heisst es im Fachblatt «Nature».

Sehr schlecht bestellt um die hier untersuchten wirbellosen Tiere in Europas Flüssen und Seen war es nach dem «Zweiten Weltkrieg». In etwa ab dem Jahr 1980 führten diverse Schutzinitiativen dazu, dass die Verschmutzung durch organische Substanzen und die Versauerung der Gewässer zurückgingen, heisst es in einer Mitteilung des deutschen Senckenberg Forschungsinstituts.

Tatsächlich sei es etwa durch die Eindämmung der Abwasserbelastung mit der Vielfalt im Süsswasser wieder bergauf gegangen. Doch nähmen die Anzahl und die Auswirkungen der Stressfaktoren weltweit weiter zu, hiess es. (SDA)

Eine internationale Forschungsgruppe ist der Entwicklung der Artenvielfalt in Europas Süsswasser-Ökosystemen nachgegangen. (Symbolbild)
Foto: ARMANDO BABANI
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