Aufräumen mit Marie Kondo
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Aufräumen leicht gemacht:Aufräumen mit Marie Kondo

Aufräum-Queen auf Netflix
Marie Kondo macht Ausmisten zur Entspannung

Wir horten so manchen unnötigen Kram zu Hause, aber ausmisten wollen wir nicht. Die Japanerin Marie Kondo nimmt das für uns in die Hand und zeigt auf Netflix, wie man entspannt Ordnung ins Chaos bringt.
Publiziert: 14.01.2019 um 20:13 Uhr
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Aktualisiert: 20.02.2019 um 16:12 Uhr

New year, new me: Mit dem Vorsatz, zu Hause auszurümpeln, starten viele ins neue Jahr. Auf den sozialen Medien schwappt einem eine Flut von neu sortierten Kleiderschränken entgegen. Dahinter stecken aber nicht nur gute Neujahrsvorsätze, sondern vielmehr die neue Netflix-Serie «Tidying Up with Marie Kondo», die seit dem 1. Januar läuft. 

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In der Sendung hilft die japanische Autorin Marie Kondo (34) Menschen beim Aufräumen. Sie zeigt, wie man sich einfacher von Dingen trennen kann und wie man dabei vorgehen sollte. Ein wichtiger Bestandteil für Kondo: die Sachen in die Hand nehmen und spüren, ob sie innerlich Freude auslösen oder nicht.

Maria Kondos 5 Tipps fürs Aussortieren

1. Struktur reinbringen: Nicht einfach wahllos mit dem Ausmisten beginnen. Man sollte die Dinge geordnet in die Hand nehmen. Kondo rät dabei, die Sachen in Kategorien einzuteilen. So müssen zuerst die Kleiderstücke dran glauben, dann folgen die Bücher, die Papiere und zuletzt die Erinnerungsstücke. Stets mit den weniger emotional gebundenen Teilen angefangen.

Maria Kondo geht zu den Menschen nach Hause.
Foto: imdb.com
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2. Vor der Ordnung kommt das Chaos: Legt man schliesslich los, nimmt man alles auf einmal aus den Schränken. Startet man mit den Kleidern, legt man diese alle zusammen auf einen grossen Haufen auf dem Bett. So kriegt man einen Überblick darüber, wie viel Dinge man wirklich besitzt, und kommt nicht ums Aufräumen herum.

3. Nach der Freude suchen: In einem nächsten Schritt wird jedes Teil einzeln in die Hand genommen. So sollen Gefühle ausgelöst werden. Behalten werden nur die Sachen, die auch wirklich Freude machen. 

4. Die Kunst des Verstauens: Wie man die aussortierten Dinge schliesslich wieder einräumt, ist ebenso von Bedeutung wie die Trennung. Hierzu rät Kondo, seine Sachen in Kisten zu verstauen – dies gibt einen guten Überblick. Bei Kleidern schwört die Japanerin auf eine ganz spezielle Faltweise. Kondos Weise, Kleider aufzubewahren, wirkt nicht nur meditativ, sondern sorgt auch für mehr Platz im Schrank.

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5. Dankbar sein: Kondo glaubt daran, dass man sich bei allen Dingen bedanken sollte, die ihren Dienst getan haben. Auch sonst sollte man öfters die Sachen zu schätzen wissen, die uns durchs Leben begleiten.

Aufräumen wird zur Meditation

Kondo hebt das Aussortieren auf eine neue Ebene: Bei ihr wird das mühselige Aufräumen fast zu etwas Spirituellem. Wenn sie auf dem Boden sitzt, dem Haus dankt, dass es da ist, dann überzeugt diese zierliche Japanerin mit ihrem Charme die Zuschauer. Plötzlich glaubt man, etwas Meditatives zu tun.

Was sie anders als andere Ordnungs-Berater macht? Sie vermittelt eine Lebenseinstellung, die Menschen dazu animiert, ihren Haushalt endlich umzukrempeln. Und das lang herausgeschobene Aufräumen endlich in die Hand zu nehmen. Dabei ist Kondo oft radikal und hart, behält aber stets ihre elfenhafte Ausstrahlung. (bcv)

Marie Kondo

2011 erschien Marie Kondos (34) Bestseller «Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert». Seither vertrauen Leser auf die sogenannte Konmari-Methode, um sich von Dingen zu lösen. Seit dem 1. Januar hat die Aufräum-Queen nun eine eigene Netflix-Serie, in der sie Menschen beim Aussortieren unter die Arme greift. Die Japanerin arbeitet als Ordnungsberaterin und gibt Kurse sowie Seminare, in denen sie das Wegwerfen und Aufräumen lehrt. 

2011 erschien Marie Kondos (34) Bestseller «Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert». Seither vertrauen Leser auf die sogenannte Konmari-Methode, um sich von Dingen zu lösen. Seit dem 1. Januar hat die Aufräum-Queen nun eine eigene Netflix-Serie, in der sie Menschen beim Aussortieren unter die Arme greift. Die Japanerin arbeitet als Ordnungsberaterin und gibt Kurse sowie Seminare, in denen sie das Wegwerfen und Aufräumen lehrt. 

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