BLICK überrascht Rentner Walter Rüegg (69) mit Blumen
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BLICK-Wunsch:BLICK überrascht Rentner Walter Rüegg (69) mit Blumen

Weil er ans Haus gebunden ist
BLICK überrascht Walter Rüegg (69) mit Blumen

Walter Rüegg ist seit einem Unfall im Jahr 2008 ans Haus gebunden. Über Besuch freut er sich daher besonders. Seine Schwestern und BLICK überraschen ihn deshalb zu Hause mit Blumen.
Publiziert: 16.12.2019 um 10:18 Uhr
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Aktualisiert: 08.01.2020 um 12:55 Uhr
Vanessa Büchel

Seit zwei Jahren konnte Walter Rüegg (69) aus gesundheitlichen Gründen keine Weihnachtsguetsli mehr backen, erzählt seine Frau Marianne Rüegg (61). Sie ist den Tränen nah und freut sich, dass heute wieder ein Teller voller Keksen auf dem Tisch steht. Der gelernte Zimmermann zeigt stolz auf eines der Guetsli und sagt: «Die sind aus einem BLICK-Rezept.»

Auf Wunsch seiner Schwestern Ursi Meng (71), Erika Buser (68) und Irma Stuber (72) überrascht BLICK Rüegg mit Blumen, Pralinés und Magazinen. Meng hat sich für ihren Bruder einen Strauss gewünscht, um ihm in der Adventszeit eine Freude zu bereiten. Damit die Freude nicht von kurzer Dauer ist, gibt es ein Blumen-Abo von Flowerli geschenkt.

Zu diesem Anlass öffnet Marianne Rüegg eine Flasche Sekt. Bei so viel Besuch müsse das schon sein, sagt sie. Die Geschwister und Rüeggs Frau stossen auf die Überraschung an. Alle sind gerührt und froh darüber, im Advent beisammen sein zu können.

Walter Rüegg (69) erlitt 2008 einen Unfall. Seither ist er nicht mehr so mobil und ans Haus gebunden.
Foto: Philippe Rossier
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Blumen bedeuten für Rüegg Wärme und Liebe

Die Überraschung ist gelungen. Rüegg ist gerührt und ringt nach Worten: «Ich bin sprachlos.» Blumen bedeuten für den 69-Jährigen Wärme und Liebe, wie er erklärt. Daher ist die Freude über den Strauss auch so gross. Er selbst züchtet seit längerem Orchideen, die im Wohnzimmer gedeihen.

«Walti ist nicht mehr so mobil und ans Haus gebunden. Da freut er sich, wenn er Besuch bekommt und die Leute zu ihm kommen – und ihm dann auch noch Blumen mitbringen», erklärt Rüeggs Schwester Erika Buser. Die Schwestern würden ihren Bruder oft besuchen, um ihm so zu zeigen, dass sie für ihn da sind.

Was steckt hinter «Blick erfüllt Wünsche»?

Mit der Aktion «Blick erfüllt Wünsche» wollen wir unseren Leserinnen und Lesern eine Freude bereiten. Wir haben die Blick-Community gefragt, welchem Menschen sie schon lange einmal Danke sagen und einen Herzenswunsch erfüllen wollen. Das Blick-Christkind hat in der Adventszeit einige dieser Wünsche möglich gemacht und die Leserinnen und Leser damit überrascht.

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Seit Unfall 2008 ans Haus gebunden

Rüegg erlitt 2008 einen Unfall, auf den unzählige Operationen und lange Krankenhausaufenthalte folgten. Seither kann er das Haus nicht mehr verlassen. «Im Sommer richten wir schöne Sitzplätze vor dem Haus ein, damit mein Schatz draussen sitzen kann», erklärt Marianne Rüegg. Im Winter ist die 61-Jährige traurig darüber, dass ihr Mann nicht raus kann. Dann kümmert er sich um seine Orchideen, kocht oder liest BLICK und Sonntagsblick.

Eigentlich hatte Rüegg für seine Rente viel vor: «Ich hatte einige Restaurationen am Haus geplant. Wir leben in einem alten Riegelhaus aus dem Jahr 1764 – da hätte es viel zu tun gegeben.» Leider kann der ehemalige Maurerpolier das jetzt nicht mehr machen. Vor dem Unfall hatte er aber bereits selbst Hand angelegt und das Haus von unten bis oben umgebaut.

«Wir lieben uns und das wird immer so sein»

Halt in der schweren Zeit bekommt Rüegg von seiner Frau Marianne. «Zusammen meistern wir das», so die 61-Jährige. Auf die Frage, wem Rüegg selbst gerne mal Danke sagen würde, meint er: «Meinem Schatz, weil sie immer alles für mich auf sich nimmt. Sie verzichtet auf so viel, kann nicht in die Ferien und begleitet mich immer zu all den Spitalbesuchen. Das braucht Zeit und Nerven.»

Marianne Rüegg bedeuten diese Worte viel. Die gebürtige Graubündnerin spürt den Dank ihres Mannes aber jeden Tag, wie sie sagt: «Auch wenn es nicht immer ganz einfach ist, wir haben uns vor 30 Jahren geschworen, dass wir füreinander da sind – und uns bringt nichts auseinander. Wir lieben uns und das wird immer so sein.»

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