So erlebte Penelope die Nacht im Schaufenster
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«Nervenaufreibend»:So erlebte Penelope die Nacht im Schaufenster

Übernachten im Schaufenster
Eine Amerikanerin macht Kunst im Schlaf

Unterkünfte sind an der Art Basel rar. Die Amerikanerin Penelope hat eine aussergewöhnliche Unterkunft gefunden: Sie schläft im Schaufenster – für 1300 Franken pro Nacht.
Publiziert: 16.06.2022 um 15:20 Uhr
Katja Richard (Text) und Stefan Bohrer (Foto)

Geschlafen hat sie gut, aber: «Es wurde sehr früh sehr hell», sagt Penelope. Die junge Frau aus Washington (USA) übernachtet während der Art Basel in einem Schaufenster. «Für mich ist es eine coole Erfahrung und aufregende Herausforderung während der Art Basel.»

Das lässt sich die US-Amerikanerin einiges kosten: Pro Nacht zahlt sie 1300 Franken. «Klar ist das viel Geld, aber es ist ja für ein nachhaltiges Projekt.» Dahinter steckt Gawin Steiner (28) und das Team vom Leihlager – ein nicht kommerzieller Verein, bei dem man Dinge ausleihen kann wie Werkzeug, Campingsachen oder Party-Equipment. Also warum nicht auch ein Schaufenster? «Auf die Idee sind wir abends bei einem Bier gekommen. Dass es wirklich zustande kommen würde, damit haben wir nicht gerechnet.»

Ursprünglich war das Angebot auf Airbnb 3300 Franken pro Nacht. Gebucht hat Penelope, der Preis wurde nachverhandelt. Die erste Nacht hat sie gut verbracht: «Anfangs war es etwas nervenaufreibend, an einem so öffentlichen Ort.» Dann sei sie schnell eingeschlafen. «Wenn es bei mir dunkel ist, bemerkt mich gar niemand.»

Die Amerikanerin Penelope hat sich für die Art Basel ein besonderes Nachtlager ausgewählt.
Foto: STEFAN BOHRER
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