Sonderjob für «Hippie-Bus»-Star
Was hat Sänger Dodo mit diesem Leuchtturm am Hut?

Nach Sina und Nik Hartmann hat Sänger Dodo aktuell das Amt des Ehrenwärters für den Leuchtturm auf dem Oberalppass inne. Was ihm diese Aufgabe bedeutet – und weshalb er demnächst erneut anreist.
Publiziert: 28.02.2023 um 23:59 Uhr
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Aktualisiert: 10.03.2023 um 07:39 Uhr
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Auf dem Oberalppass parkiert seit einiger Zeit regelmässig der «Hippie-Bus»: Reggaesänger Dodo (45) wurde von der Stiftung Leuchtturm Rheinquelle zum aktuellen Wärter des Bauwerks auf der Passhöhe zwischen der Surselva und dem Urnerland ernannt. «Ich fühle mich total geehrt, dass die Stiftung auf mich zukam», so der Musiker.

Der zehn Meter hohe Turm ist der weltweit höchstgelegene seiner Art und steht seit 2010 an dieser ungewohnten Stelle. Er versinnbildlicht den nahe gelegenen Ursprung des Rheins am Tomasee – als Nachbildung des einst 1233 Kilometer entfernt stehenden Leuchtturms an der Rheinmündung. Seit 2015 ernennt die Stiftung jedes Jahr eine prominente Person zum Ehrenwärter – so erhielten bereits Künstler Ted Scapa (91), Sängerin Sina (56) oder TV-Star Nik Hartmann (50) den roten Schlüssel zum Turm.

«Leuchttürme faszinieren mich»

Seit vergangenem Herbst ist nun Dodo an der Reihe. Was hat er in dieser Funktion eigentlich zu tun? «Es ist eine eher repräsentative Aufgabe», so der Zürcher. «Ich bin ja Wärter und nicht Abwart. Aber der Turm gefällt mir wahnsinnig gut.» Leuchttürme symbolisieren für ihn einen Ort der Sicherheit. Seeleuten, aber auch anderen Abenteurern, wie er selbst einer sei, würden sie bei hoher See Orientierung bieten. Dass ein Leuchtturm aber auf einem Pass statt an einem Hafen stehe, sei absurd und faszinierend gleichermassen, so Dodo weiter. «Schon anlässlich meiner mehrmonatigen Passfahrt vor zweieinhalb Jahren, als ich hier rund drei Wochen haltmachte, hat mich der Turm beeindruckt.»

Denn der Oberalppass ist dem Musiker bestens vertraut. In einem zum Wohnwagen und Tonstudio umfunktionierten Container unternahm Dodo eine Fahrt über verschiedene Schweizer Pässe und nahm das Album «Pass» auf. Eine Reise, die ihn ursprünglich via Basel, Rheinschiff und Atlantikfrachter an die Elfenbeinküste, das Land seiner ersten Kindheitsjahre, hätte bringen sollen. Doch «Sturm» Corona brachte ihn vom Kurs ab, weshalb er seinen Trip kurzerhand zu den Quellen der Schweizer Flüsse verlegte, die später ins Meer münden.

Rheinwasser in Afrika dabei

Seither ist Dodo von der Magie der Pässe fasziniert. «Sie sind ein Ort des Austauschs, an dem jeder kurz anhält, innehält», sagt er dazu. «Eine Etappe ist geschafft, bevor die nächste ansteht.» Der Oberalppass sei mit seinen zwei sehr guten Restaurants (ein Lokal steht auf Bündner Seite, das andere auf Urner Boden) und dem genialen Turm ein ganz besonders spezieller Ort. «Das habe ich auch letzten Sommer beim Konzert anlässlich meiner Einführung als Wärter gemerkt. Die Stimmung war magisch. Reggae auf dem Pass – das lieben die Leute ganz besonders!»

Dodos Leuchtturm-Konzert

Am 19. März gastiert Ehrenleuchtturmwärter Dodo zum nächsten Mal auf dem Oberalppass – und gibt bei «seinem» Leuchtturm ein Konzert. Geplant ist der Gig als kostenloser Event für die ganze Familie: Es wird eine eindrückliche Performance geben, in die auch die rund 100 Schülerinnen und Schüler der Primarschule Sedrun mit eingebunden sind.

Am 19. März gastiert Ehrenleuchtturmwärter Dodo zum nächsten Mal auf dem Oberalppass – und gibt bei «seinem» Leuchtturm ein Konzert. Geplant ist der Gig als kostenloser Event für die ganze Familie: Es wird eine eindrückliche Performance geben, in die auch die rund 100 Schülerinnen und Schüler der Primarschule Sedrun mit eingebunden sind.

Kürzlich holte der Musiker sein wegen der Corona-Pandemie verschobenes Projekt in Afrika nach. Der Oberalppass begleitete ihn aber auch auf seiner musikalischen Entdeckungsreise von Kapstadt über Ghana an die Elfenbeinküste – in Form einer Flasche Rheinwasser, die er vor Abreise eigenhändig bei der Flussquelle im Tomasee abfüllte, um damit den Mango-Baum beim Haus in Abidjan, in dem er aufwuchs, zu tränken. Ob Dodo sein damaliges Zuhause gefunden hat, erfährt man in einem Kino-Dokumentarfilm, der im kommenden Winter in die Kinos kommt.

Nächster Auftritt im März

Das Afrika-Abenteuer ging vor kurzem zu Ende. Seither war Dodo bereits wieder bei «seinem» Leuchtturm anzutreffen – Stippvisite anlässlich eines Snowboard-Weekends in der Skiregion Disentis Sedrun, die dem begeisterten Wintersportler besonders gut gefällt.

Und schon bald, am 19. März, kehrt der Reggae-Sänger für ein weiteres Konzert auf den Oberalppass zurück (siehe Box). Mit in Dodos Gepäck: «Jede Menge gute Vibes und ein Stück Afrika», kündigt er an.

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