Sommerparadies Sri Lanka
Zwischen Palmen und Teeplantagen

Sri Lanka ist 13 Jahre nach dem Tsunami für Natur-, Surf- und Tauchfreaks einer der besten Zufluchtsorte im Winter.
Publiziert: 05.01.2018 um 16:37 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:00 Uhr
Vinzenz Greiner

Wer gutes Curry essen und aus der Kälte fliehen will, aber keine Lust aufs wuselige Indien hat, ist in Sri Lanka genau richtig. Bei Dambulla in der Inselmitte kann man im Kaudulla-Nationalpark Elefantenfamilien beim Grasen bestaunen (für 15 Franken mit Guide). Übernachten sollte man im  schicken Hotel Sigiriya, wo man im Pool mit Blick auf den gleichnamigen «Löwenfelsen» planschen kann (120 Franken für zwei Personen). Weiter gehts ins 150 Kilometer südlicher gelegene Hochland, wo buddhistische Tempel neben Kirchen und Moscheen stehen. Die Zugstrecke von Nanu Oya Richtung Ella ist ein Juwel – und mit 60 Rappen für 3½ Stunden erst noch fast geschenkt. Mit offenen Türen rauscht man vorbei an Teeplantagen und schroffen Abhängen. Zugreifen muss man bei den Teigtaschen und Linsen-Chüechli, die die Einheimischen im Zug verkaufen.

In Ella angekommen, mietet man sich am besten einen Roller (ca. 7 Franken), um die Umgebung wie die Nine Arches Bridge zu erkunden. Unterhalb vom Aussichtspunkt Little Adam’s Peak wartet das Ella Flower Garden Resort zum Zmittag mit frischem Limettensaft und Gemüsereis auf. Den Tag rundet ein Passionsfrucht-Mojito im «Chill» ab.

Eine wilde Busfahrt führt anschliessend nach Tangalle, das 2004 vom verheerenden Tsunami getroffen wurde. Heute finden sich dort wieder die schönsten Strände Sri Lankas, wo man frische Kokosnüsse und kühles Bier bekommt. Die Küste ist ein Surfer-Magnet. Taucher und Schnorchler finden aber ebenfalls ihr Glück.

Die Küste bei Tangalle bietet absolute Traumstrände.
Foto: Vinzenz Greiner
1/6

Reisetipps für Sri Lanka

Flüge ab Zürich nach Colombo bietet etwa Oman Air mit Umstieg in Maskat an (ab ca. 620 Franken). Ab Winter 2018 fliegt Edelweiss direkt.

Lange Hosen oder Röcke sollte man immer dabei haben. Denn zu Tempeln bekommt man keinen Zutritt, wenn die Beine nicht bedeckt sind.

Links ist die Strassenseite, auf der man in Sri Lanka fährt. In Kombination mit rasenden Bussen und sportlichen Tuk-Tuk-Fahrern nicht ungefährlich.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?