La Place de Rémy Szenerie aus dem Pixar-Kinofilm.

Unterwegs in Frankreich
Abtauchen im Pariser Disneyland

Das Abtauchen in die Welt der Phantasie im Pariser Disneyland ist zwar nicht wirklich billig. Aber es verspricht ganz viel Spass.
Publiziert: 09.07.2019 um 14:36 Uhr
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Aktualisiert: 09.07.2019 um 10:31 Uhr
Pascal Schlecht

Spätestens, wenn sich das Dornröschen-Schloss vor einem türmt, wird man wieder zum Kind. Zwei verschiedene Themenparks – der Disneylandpark und die Walt Disney Studios – präsentieren auf total 75 Hektaren gut 60 Attraktionen. Ca. 16 Millionen Gäste besuchen das Disneyland Paris jährlich – mehr als den Louvre und Versailles zusammen.

Die Anlage besteht aus zwei Themenparks: Disneyland und die Walt Disney Studios, in denen sich auch die neue «Ratatouille»-Attraktion befindet. Eine Einkaufsstrasse («Disney Village») verbindet die Parks mit sieben Themenhotels.

Das rosa Dornröschen-Schloss (jeden Abend Feuerwerk-Show) ist vielleicht das Schönste im ganzen Disney-Reich. Toll: die direkte Nähe zu Paris, nur eine halbe Stunde mit der S-Bahn. So lässt sich völlig Gegensätzliches kombinieren:.Erst Mickey Maus, dann Montmartre.

Der Disneypark hat jährlich mehr Besucher als der Louvre und Versailles zusammen.

Ein wahres Erlebnis

Kinder können Buzz Lightyear helfen, Bösewichter wegzu­lasern oder sie lassen sich im Boot oder Wagen durch die Welt der Piraten und von Pinocchio treiben. Einen Adrenalin-Kick verpassen dem erwachsenen Besucher Attraktionen wie Space Mountain, Indiana-Jones-Bahn, Crush’s Coaster oder der abstürzende Lift des Tower of Terror. So viel gibt es zu sehen und zu erleben, dass man am besten einen Aufenthalt von zwei bis drei Tagen einrechnet.

Familien können in Ratten-Wägelchen einsteigen und sich in die Welt von Rémy in «Ratatouille» (2007)  versetzen – dank 3D-Effekt. Faszinierend sind auch die Shows, allen voran «Micky und der Zauberer». Dschinni von Aladin, Belle und das Biest oder Rafiki aus «König der Löwen» (1994) sorgen für magische Momente – nur 30 Minuten lang, da wird es auch Kindern nicht langweilig.

Eine Ratte erobert Disneyland Paris

«Ratatouille», der erfolgreiche Pixar-Film, wurde in der teuersten Attraktion lebendig, die je in Europa gebaut wurde. La Place de Rémy heisst das neue «Mini-Land». In einem romantischen Pariser Strassenzug mit vielen Details aus dem Film verstecken sich eine spektakuläre 3D-Fahrt und ein bezauberndes Themen­restaurant. Baukosten: Umgerechnet 243 Mio. Fr.

Tägliche Parade durchs Gelände

Nachmittags gleiten die Disneystars bei der täglichen Parade auf Mobilen durchs Gelände. Mit ein wenig Glück trifft man sie aber auch frei im Park. Abgerundet wird der Tag mit einer Licht- und Feuerwerkshow beim Schloss um 23 Uhr.

Übernachten ist in den parkeigenen Hotels möglich, in unterschiedlichen Preisklassen und mit eigener Thematik. Neben Hotel- und Eintrittskosten sind für die Verpflegung pro Person und Tag 60 bis 70 Franken zu kalkulieren.

So kommen Sie zum Pariser Disneyland

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Mehr
  • Anreise Von beiden Pa­riser Flughäfen erreicht man die Parks in 45 Minuten – Shuttle-Busse vorhanden. 32 km östlich von Paris und direkt an der Autobahn. Der Bahnhof Marne-la-Vallée/Chessy liegt gleich am Eingang der Parks.
  • Mit dem Schnellzug TGV ab Zürich (4 Stunden, ab 30 Fr.) oder Basel (3 Stunden) bis Paris Gare de Lyon. Dann mit der RER A bis Disneyland (38 min, 9 Fr.).
  • Eintritt und Unterkunft
  • 3 Tage/2 Nächte für eine 4-köpfige Familie gibts ab 560 Franken, z. B. in den Hotels Santa Fe oder Cheyenne (inkl. Frühstück, Parkeintritten, Shuttlebus und Bonus-Stunden im Park für Hotelgäste).
  • Zwei Nächte in Disney’s ­Sequoia Lodge (3 Sterne) inkl. Zug-Anreise aus der Schweiz, Transfers, Frühstück und Themenpark-­Tickets für drei Tage ab 744 Fr./Person. (Kinder ab 184 Fr.

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