Schneller Städtetrip
So planen Sie die perfekten 24 Stunden in Turin

Barocke Arkadengänge, Vitello tonnato und ein umstrittenes Grabtuch – es gibt viele Gründe, die piemontesische Metropole nicht einfach links liegen zu lassen.
Publiziert: 08.09.2020 um 12:58 Uhr
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Aktualisiert: 15.08.2024 um 12:52 Uhr
Grossstadt am Fusse der Alpen: Turin. Links die Mole Antonelliana, das Wahrzeichen der Stadt.
Foto: Thinkstock, Prisma
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8.30 Uhr – Bicerin zum Frühstück

Wir setzen uns ins Caffè Antonelli, schlürfen einen Bicerin (Espresso mit Kakao und Schlagrahm) und schauen hinab über die schier endlose Piazza Vittorio Veneto. Der Platz ist flankiert von den für Turin typischen «portici», den Arkadengängen, welche die Savoyer der Legende nach einst bauen liessen, um auch bei Regenwetter im Trockenen durch die Stadt flanieren zu können.

9.00 Uhr – Die Stadt erkunden

Wir spazieren zur Mole Antonelliana, dem Wahrzeichen Turins. Der 167 Meter hohe Prachtsbau war als Synagoge geplant, im Laufe der Bauarbeiten aber zu einem Museum umfunktioniert worden. Heute beheimatet die «Mole» das Museo Nazionale del Cinema, das eindrücklichste Filmmuseum Italiens. Zweites Highlight der Mole: der frei schwebende Lift, der zur 85 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform fährt. 

11.00 Uhr Von Piazza Castello zum Duomo di Torino

Nahe der «Mole» liegt die Piazza Castello, auf der zwei aussergewöhnliche Schlossbauten stehen. Wer den prächtigen Palazzo Reale besichtigen will, muss eine Tour buchen. Der Palazzo Madama mit seiner festungsartigen Rückseite und der barocken Front steht dem Nachbarschlossbau in nichts nach. Vom Schlossplatz aus gehts weiter zum Duomo di Torino, der im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Hinter dessen Fassade verbirgt sich ein prächtiger Innenraum, der das Grabtuch von Turin beherbergt. Jesus von Nazareth soll in diesem Tuch begraben worden sein. Der Schrein, in dem das Tuch lagert, ist aber versiegelt. 

13.00 Uhr – Mittagessen auf dem Markt

Bevor wir uns von den schicken Shops entlang der Via Roma inspirieren lassen, gehen wir zum Porta Palazzo. Hier findet wochentags der grösste offene Obst- und Gemüsemarkt Europas statt. Ein herrlich frisches Zmittag!

14.00 Uhr – Sonnenpause und Fiat

Mit dem Tram fahren wir ins Lingotto-Quartier, wo Fiat 1916 die damals grösste Autofabrik der Welt baute. Seit 1982 werden im riesigen Bau keine Cinquecentos mehr zusammengeschweisst. In den früheren Fabrikhallen sind heute Kinosäle, Läden und sogar ein Kunstmuseum einquartiert. Die drei Kilometer lange Piste auf dem Gebäudedach, auf der Fiat einst die Autos testete, nutzen wir für eine Sonnenpause.

16.00 Uhr – Einen fantastischen Blick über die Stadt geniessen

Im Stadio delle Alpi findet heute kein Fussballspiel statt. Deshalb fahren wir mit der Sassi-Superga-Zahnradbahn zur Basilica di Superga. Von der barocken Kirche aus hat man einen fantastischen Blick über die Stadt. Unterhalb der Kirche erinnert eine Gedenktafel an die «Tragödie von Superga» vom 4. Mai 1949. Damals stürzte hier ein Flugzeug mit dem Fussballteam der AC Torino ab. 

19.00 Uhr – Vitello tonnato zum Abendessen

Zum Znacht kehren wir zurück in die verwinkelten Gassen des Quadrilatero Romano. Auf der Piazza San Carlo gönnen wir uns einen Martini und spazieren danach zum Restaurant Al Garamond. Der Vitello tonnato und der lokale Barolo-Wein passen prima zum gemütlichen Ambiente. 

22.00 Uhr - Und die Nacht beginnt

Die Nacht beginnt und wir gehen zu den Kais am linken Po-Ufer, wo in den alten Bootshallen Bars, Cafés und Clubs eingezogen sind. Was die Nacht wohl bringen mag?

Reisen nach Italien während Corona: Das muss man darüber wissen

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