Grösste Schweizer Ferienmesse
Die Welt zu Gast in Zürich

Zum 29. Mal öffnet die Fespo ihre Tore. Vom 31. Januar bis 3. Februar werden etwa 600 Aussteller Destinationen aus allen Ecken der Welt präsentieren. Das Gastland in diesem Jahr ist die Mongolei.
Publiziert: 31.01.2019 um 13:35 Uhr
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Aktualisiert: 31.01.2019 um 15:04 Uhr
Christian Bauer

Heute Morgen öffnete die Fespo zum 29. Mal für vier Tage ihre Tore für das Publikum. In der Messe Zürich werden bis zum 3. Februar etwa 60 000 reisefreudige Besucher erwartet. Damit ist die Zürcher Ferienmesse nicht nur die grösste, sondern auch die erfolgreichste Schau zur Reisewelt in der Schweiz.

«Die Fespo ist fester Bestandteil im Jahreskalender unserer Besucher. Es ist schon fast eine Tradition, sich in dieser Zeit des Jahres über die kommenden Ferien oder Reisen Gedanken zu machen», so Messeleiter Stephan Amstad. Selbstverständlich ist der langhaltende Erfolg der Ferienmesse allerdings nicht: Messen haben einen immer schwereren Stand beim Zielpublikum, das sich die nötigen Informationen zunehmend im Internet zusammensucht. Laut Amstad schätzen Schweizer Reisende bei der Ferienplanung allerdings weiterhin das persönliche Gespräch: «Persönliche Beratung und Inspiration findet man im Internet nicht. Individuelle Reiseerlebnisse, die sich von der Masse abheben, sind immer stärker gefragt. Deshalb muss man sich mit einem Profi über eine Destination unterhalten. Dafür gibt es auf der Fespo sehr viele Möglichkeiten.» Dazu zählen auch etwa 500 Vorträge und Präsentationen von Reiseprofis.

Gastland Mongolei mit grossen Showprogramm

Grösster Hingucker der sechs Messehallen ist der farbenfrohe Stand der Mongolei, Gastland der Fespo 2019. Der zentralasiatische Staat zwischen Russland und China hat eine Fläche von 1,5 Millionen Quadratkilometern. Zum Vergleich: Das sind 37 Mal die Schweiz – bei gerade mal 3 Millionen Einwohnern, wo von gut die Hälfte in der Hauptstadt Ulan-Bator wohnen. Statistisch lebt auf dem Land also eine Person auf einem Quadratkilometer.

Gastland der Fespo 2019 ist die Mongolei.
Foto: Fespo
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Diese menschenleere Weite, in denen die Nomaden noch in traditionellen Jurten leben, ist denn auch der grösste Besuchermagnet des Landes. Seit vielen Jahrhunderten hat sich die Lebensweise in der mongolischen Hochebene kaum verändert – wenn man von Sonnenkollektoren und gelegentlichen Satellitenschüsseln vor den Jurten absieht. Zwei Mal im Jahr ziehen die Nomaden mit ihrem Hab und Gut und Viehherden um, im Sommer zu einer offenen Fläche, wo der Wind die Mücken verscheucht, im Winter an einen geschützten Ort. Für Kulturinteressierte: Viele Reiseanbieter haben Übernachtungen bei Nomadenfamilien in Jurten im Programm. Eine lohnende Erfahrung!

In den nächsten vier Tagen wird eine 50 Mann starke Delegation aus der Mongolei Musik und Brauchtum vorführen.

Exot: Emirat Ras al Khaimah

Der vielleicht ungewöhnlichste Neuzugang in diesem Jahr ist das Emirat Ras al Khaimah. Das kleine Fürstentum, das etwa so gross ist wie der Kanton Zürich, steht (noch) im Schatten seiner berühmteren Nachbarn Dubai und Abu Dhabi – und will nun einen eigenen Tourismus ankurbeln. Der nördlichste Teil der Vereinten Arabischen Emirate lockt mit Luxusresorts, Sandstränden und Outdoor-Erlebnissen im Hinterland: unteranderem Wüstensafaris und Wanderungen auf den Jebel Jais, mit knapp 2000 Metern der höchste Berg der Region.

Zum ersten Mal an der Fespo sind zudem die Länder Jamaika und das asiatische Sri Lanka, das vor allem als Wellness-Destination bekannt ist.

Fokus Kreuzfahrten

In diesem Jahr wartet die Fespo nicht mit einem Sonderthema auf. Stark vertreten sind traditionell aber die Kreuzfahrtreedereien. Ferien auf dem Wasser sind seit langem die Boom-Branche der Tourismuswelt – und eine, die zunehmend in der Kritik steht. Die Ökobilanz der Kreuzfahrtschiffe ist alles andere als rosig. Die Reedereien haben ihre ökologische Verantwortung erkannt und rüsten ihre Flotten um. Vorreiter ist dabei die deutsche Reederei AIDA, die an ihrem Stand ihr neuestes Schiff, die AIDAnova, präsentiert. Der 6000-Passagier-Dampfer wird ausschliesslich mit emissionsarmem Flüssiggas betrieben – das erste seiner Art weltweit. Derzeit kreuzt die Nova in den Kanaren, bevor sie im Sommer Kurs auf das Mittelmeer nehmen wird.

Tipp: Wer sich von den Strapazen des Messebesuchs erholen will, kann dies im Blick Café tun. Dort liegt unteranderem die neuste Ausgabe des «Blick Extra Reisen» mit einer Reportage aus dem Gastland Mongolei aus.

Informationen FESPO

Ort: Messe Zürich

Datum: 31.01.2019 - 03.02.2019

Öffnungszeiten: von 10 bis 18 Uhr

Preise: Erwachsene 15 Franken, Schüler Studenten Lehrlinge AHV 10 Franken, Kinder bis 16 in Begleitung gratis.

www.fespo.ch

Ort: Messe Zürich

Datum: 31.01.2019 - 03.02.2019

Öffnungszeiten: von 10 bis 18 Uhr

Preise: Erwachsene 15 Franken, Schüler Studenten Lehrlinge AHV 10 Franken, Kinder bis 16 in Begleitung gratis.

www.fespo.ch

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