Die Award-Gewinner
Die besten Tier- und Naturfotos des Jahres

Zum 56. Mal sind die renommierten «Wildlife Photographer of the Year»- Awards verliehen worden. In 19 Kategorien wurden jeweils Siegerinnen und Sieger gekürt. BLICK zeigt die faszinierenden Fotos.
Publiziert: 14.10.2020 um 18:30 Uhr
Barbara Ehrensperger

Aus fast 50'000 Fotografien aus über 25 Ländern hat eine «Wildlife Photographer of the Year»-Jury 19 Gewinnerinnen und Gewinner ausgewählt.

Als «Naturfotograf des Jahres» 2020 wurde der Russe Sergey Gorshkov gekürt. Sein Bild wurde als eindrucksvollstes und denkwürdigstes Foto des gesamten Wettbewerbs ausgezeichnet.

Tigerin umarmt Tanne

Mit einem Ausdruck von Ekstase umarmt eine Tigerin eine uralte Mandschurische Tanne. Sie reibt ihre Wange an der Rinde, um Sekrete aus Duftdrüsen zu hinterlassen. Die Amur- oder Sibirische Tigerin hält sich im Leopardenland-Nationalpark im Fernen Osten Russlands auf – im beinahe einzigen verbliebenen Verbreitungsgebiet der Art.

Naturfotograf des Jahres: Sergey Gorshkov (Russland) Titel des Bildes: «Die Umarmung».
Foto: Sergey Gorshkov / Wildlife Photographer of the Year 2020
1/20

Ihre Population ist stark bedroht. Die Chance eines der Tiere fotografieren zu können, sei äusserst gering, schreibt die Jury. Von Januar 2019 an versuchte der Fotograf mithilfe der Parkmitarbeitenden die Tiere aufzuspüren und installierte eine erste Kamerafalle, die die Tiger misstrauisch umgingen. Im November 2019 glückte ihm die einzigartige Aufnahme.

Illegaler Tierhandel

Der Portfoliopreis für den Naturfotojournalisten des Jahres wurde an Paul Hilton vergeben. Eine Geschichte muss hier in nur sechs Bildern erzählt werden. Der in Hongkong ansässige Hilton berichtet seit mehr als zwanzig Jahren über illegalen Wildtierhandel.

Den Tieren, die lebendig auf dem Schwarzmarkt landen, droht meist das Schicksal der einsamen Gefangenschaft und geistigen Folter – einzig zur Unterhaltung. Wie auch der angekettete junge Südliche Schweinsaffe, den er auf Bali fotografieren konnte, nachdem er Interesse an einem der in den Hinterzimmern gehaltenen Primaten vorgetäuscht hatte.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?