Schlafrhythmus nach den Ferien
So kommen Sie morgens wieder aus dem Bett

Nach den Ferien ist es oft schwierig, seinen Schlaf wieder dem Alltag anzupassen. Hier sind einige Tipps, wie Sie sich das Einschlafen und Aufwachen erleichtern können.
Publiziert: 17.08.2020 um 10:24 Uhr
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Aktualisiert: 26.11.2020 um 14:50 Uhr
Milena Gähwiler

Jeder hat seinen eigenen Schlafrhythmus. Es gibt Menschen, die am Abend und solche, die am Morgen am aktivsten sind.

Es gibt also keine allgemeinen Regeln, wann und wie lange man am besten schlafen sollte. Trotzdem kann der natürliche Schlafrhythmus einen grossen Beitrag leisten, am Morgen besser aus dem Bett zu kommen. Diese Ratschläge können Ihnen helfen.

Das stört Ihren Schlafrhythmus

Früher ging man einfach schlafen, wenn es dunkel wurde und wachte auf, wenn es hell war. Der Körper produziert im Dunkeln das Schlafhormon Melatonin. Wegen frühen Arbeitszeiten oder Schichtarbeit wird aber die natürliche Produktion oft unterbrochen.

Früher ging man schlafen, wenn es dunkel wurde und wachte auf, wenn es hell war. Der Körper produziert im Dunkeln das Schlafhormon Melatonin.
Foto: Getty Images/Science Photo Library RF
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Die Arbeitszeiten ändern geht für viele nicht. Einige Faktoren, welche den Schlaf stören, können wir aber beeinflussen: Zu wenig Schlaf ist eines der häufigsten Probleme, das zu chronischer Schlafstörung führen kann. Achten Sie darauf, dass Sie jede Nacht genug lange schlafen. Für Erwachsene werden 7 bis 9 Stunden Schlaf pro Nacht empfohlen.

Versuchen Sie ausserdem, am Abend auf Kaffee und Alkohol zu verzichten. Dadurch riskiert man einen unruhigen Schlaf.

Auch der Schlafplatz selbst kann zum Schlafen ungünstig eingerichtet sein. Die falsche Matratze und vor allem das falsche Kopfkissen bringen die Wirbelsäule aus dem Gleichgewicht und sorgen für Verspannungen.

Die Temperatur kann ebenfalls einen grossen Unterschied machen. Als Faustregel wird eine Raumtemperatur von 17 Grad Celsius empfohlen. Auch durch verschiedene Bettdecken kann man einen Unterschied bewirken.

So hilft Routine beim Einschlafen

Wenn man die oben genannten Punkte beachtet hat, gibt es einige zusätzliche Tipps, um das Einschlafen zu erleichtern: Der Körper liebt Routinen und Rituale. Deshalb sollte man versuchen, täglich um die gleiche Zeit schlafen zu gehen und aufzustehen. Auch am Wochenende.

Wenn man die Schlafzeiten ständig wechselt, kann sich der Körper nicht darauf einstellen. Das gilt auch für den Mittagsschlaf. Wenn man ausnahmsweise einen Mittagsschlaf macht, ist man am Abend wahrscheinlich auch weniger müde und schläft schlechter ein.

Auch Routine vor dem Schlafen gehen, erleichtert das Einschlafen. Das kann Musik hören, ein Bad nehmen oder ein Buch lesen sein. Es sollte zur Entspannung beitragen. So bereitet man den Körper auf den Schlaf vor. Tees, wie Baldrian, Kamille und Hopfen unterstützen das Einschlafen. Mit Lavendelduft kann man ein Gefühl von Schläfrigkeit auslösen.


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