Tipps vom Experten
So verbringen Sie Weihnachten stressfrei

Weihnachten bedeutet für viele Stress: Erwartungen, Vorbereitungen und Verpflichtungen – alles bringt uns schnell aus der Bahn. Blick hat deswegen bei Welt-Bestseller Werner Tiki Küstenmacher (66) nachgefragt, wie Weihnachten stressfrei geht.
Publiziert: 21.12.2021 um 07:34 Uhr
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Aktualisiert: 21.12.2021 um 08:46 Uhr
Emilie Jörgensen

Werner Tiki Küstenmacher, Jahrgang 1953, ist verheiratet und hat drei Kinder. Der Journalist wohnt in Gröbenzell bei München. Der gelernte evangelische Pfarrer (seit 2006 im Ehrenamt) ist seit seiner Kindheit als Karikaturist tätig. Bis heute hat er über 100 Bücher veröffentlicht – darunter auch der Weltbestseller «Simplify your life: Einfacher und glücklicher leben» (2001). Vor Weihnachten gibt er Tipps, wie man die Festtage stressfrei übersteht.

1. Staade Zeit ade

Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenns während der Adventszeit mal hektischer wird. Zeitdruck ist im Dezember normal: Schliesslich ist es der kürzeste Monat im Jahr, denn alles muss vor dem 23. Dezember fertig sein.

2. Zeit schenken

Sagen Sie ein vereinbartes Meeting ab oder nehmen Sie an den Tagen vor dem 24. Dezember frei. Alle freuen sich!

Werner Tiki Küstenmacher hat über 100 Bücher veröffentlicht, darunter auch der Weltbestseller «Simplify your life: Einfacher und glücklicher leben» (2001).
Foto: zVg
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3. Familienkonferenz

Rufen Sie alle zusammen und tauschen Sie sich gegenseitig aus: Wie soll Heiligabend ablaufen? Was hat letztes Jahr genervt, was hat gefehlt? Der Klassiker: Mutti denkt, dass alle ein riesiges Menü erwarten, aber eigentlich sind alle viel zu satt.

4. Mama entlasten

Ein wunderbares Geschenk für die Mama: An einem der Feiertage ins Restaurant zum Essen gehen. Tipp: Jetzt noch rechtzeitig reservieren!

5. Alle machen mit

Schluss mit «Methode Hotelgast!». Wer an Heiligabend die grosse Show erwartet, soll selbst kräftig mit anpacken. Spannen Sie Kinder und Gäste ruhig ein, dann langweilen die sich weniger. Mann kann doch den Baum gemeinsam zu weihnachtlicher Musik schmücken oder Guezli backen und dabei feinen Tee oder Glühwein trinken. Auch beim Weihnachtsmenü gilt: Zusammen geht alles schneller!

6. Hausputz verschieben

Im Kerzenschein sieht keiner den alten Staub. Zum Putzen ist zwischen den Jahren genug Zeit.

7. Gottesdienst planen

Wer zu den Festtagen in die Kirche will, der sollte jetzt die Anfangszeiten checken: im Schaukasten vor der Kirche, oft im Internet oder in der lokalen Zeitung. Besonders stimmungsvoll: Christmette, meist gegen 22 Uhr. Geheimtipp ist der erste Feiertag vormittags, da ist die Kirche noch schön geschmückt, aber kein Gedrängel mehr.

8. Anschaffungen weg vom Gabentisch

Wenn Sie das notwendige neue Fahrrad für den Sohn zum Weihnachtsgeschenk erklären, müssen die anderen Gleichwertiges bekommen – das «Wettrüsten» beginnt. Schenken Sie sich also lieber etwas Symbolisches und vermeiden Sie so den Kampf ums beste und teuerste Geschenk.

9. Freiheit lassen

Wenn viel Besuch erwartet wird: Versammeln Sie nicht nur alle um den Tisch. Planen Sie auch Aktionen in Kleingruppen. Erlauben Sie jedem, mal allein zu sein. Sonst droht der Hüttenkoller! Und so gehen Sie in Pandemiezeiten auch auf Nummer sicher.

10. Dankbar sein

An Weihnachten feiern wir, dass Gott Mensch geworden ist und wir von ihm beschenkt wurden. Schalten Sie daher von Geschenkstress auf Dankbarkeit. Statt «Hilfe, der schenkt mir was und ich hab nichts für ihn!», dann also: «Danke, dass ich etwas bekomme!»

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