Fit im Kopf dank Spinat
Lutein gegen den geistigen Abbau

Spinat ist gesund. Und das nicht nur wegen den wenigen Kalorien oder den vielen Vitaminen die er enthält. Der Pflanzenfarbstoff Lutein, der unter anderem in grünem Blattsalat wie Grünkohl oder eben in Spinat vorkommt, könnte offenbar Menschen dabei helfen, geistig fit zu bleiben. Darauf deutet jedenfalls eine neue Studie aus den USA hin.
Publiziert: 16.08.2017 um 14:05 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:45 Uhr

Nährwertangaben Spinat (Menge pro 100 Gramm)

Kalorien23
Fettgehalt0.4 g
Cholesterin0 mg
Natrium79 mg
Kalium558 mg
Kohlenhydrate3.6 g
Protein2.9 g

Lutein unterstützt geistige Leistungsfähigkeit

Den Forschern zufolge könnte es möglich sein, dem geistigen Abbau schon in den mittleren Lebensjahren entgegen zu treten. Sofern man sich richtig ernährt. Studienteilnehmer die höhere Luteinwerte aufwiesen, zeigten nämlich Hirnaktivitäten, die eher denen von jüngeren Menschen entsprachen. Gleichaltrige mit tieferen Luteinwerten zeigten eine tiefere Hirnaktivität. In der Studie konnten Menschen mit höheren Lutein-Werten folglich mehr geistige Ressourcen aktivieren. Die Forscher nehmen deshalb an, dass der Pflanzenfarbstoff einen schützenden Einfluss auf unser Denkorgan hat.

Bekannterweise geht mit zunehmendem Alter die geistige Leistungsfähigkeit zurück. Dieser Prozess könnte allerdings schon früher beginnen als bis anhin vermutet. Bereits bei Menschen in ihren Dreissigern sind erste Unterschiede in der Hirnaktivität erkennbar.

Falls der Pflanzenfarbstoff tatsächlich vor geistigem Abbau schützt, könnte es also nützlich sein, luteinreiche Nahrungsmittel zu konsumieren.

Spinat kann einer neuen Studie zufolge auch helfen, geistigen Abbau zu vermeiden. Aber besser gekocht.
Foto: Thinkstock

Spinat oder Grünkohl eignen sich ideal

Die Krux beim Lutein, es kann nicht selbst vom Körper hergestellt werden. Es muss also über die Nahrung aufgenommen werden. Er ist als Pflanzenfarbstoff in grünem Blattgemüse wie Spinat oder Grünkohl, aber auch in Avocados und Eiern enthalten. Das Lutein sammelt sich im Körper im Hirngewebe und im Auge an.

Für die Studie wurde die neurale Aktivität im Gehirn mit Hilfe von Elektroden gemessen. Dies geschah, während die Teilnehmer Aufgaben lösten die ihre Aufmerksamkeit testeten. (aponet)

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