Seniorentraining für zu Hause
So bleiben Sie auch in den eigenen vier Wänden fit

Besonders ältere Leute sollten in der jetzigen Situation zu Hause bleiben. Trotzdem ist es für genau diese Menschen wichtig, sich zu bewegen. Wie das auch drinnen geht, zeigt Sandra Bonacina vom Akademischen Sportverband Zürich in drei Übungen.
Publiziert: 28.03.2020 um 19:44 Uhr
|
Aktualisiert: 30.03.2020 um 11:43 Uhr
Anna Lea Spörri

Zwischen dem 50. und dem 70. Lebensjahr verliert man pro Dekade rund 15 Prozent der Körperkraft, zwischen dem 70. und dem 85. gar 30 Prozent. Deshalb ist es gerade für Seniorinnen und Senioren wichtig, sich trotz Quarantäne genug zu bewegen.

Um der Bewegungsarmut entgegenzuwirken, hat Sandra Bonacina, Hochschulsportlehrerin beim Akademischen Sportverband Zürich (ASVZ), für das SonntagsBlick Magazin drei Doppelübungen zusammengestellt, die besonders für Seniorinnen und Senioren geeignet sind.

So geht das Aufwärmen: Marschieren Sie für eine kurze Zeit an Ort und Stelle. Gleichzeitig lassen Sie die Schultern kreisen. Wenn Sie damit fertig sind, strecken Sie Ihre Arme zur Decke. Ziehen Sie einmal die linke Seite so lang wie möglich, dann die rechte.

Dann gehts zum ersten Übungsdoppel. Ziel: die Kräftigung der Muskeln, die es zum Aufrichten braucht. Durch die Pliés wird ausserdem das Gleichgewicht und die Stabilisation gefördert. Je nach Verfassung kann man bei dieser Übung zwei mit Wasser oder Sand gefüllte Flaschen als Gewichte verwenden.

Squat: Hüftbreit mit parallelen Füssen dastehen, Gewicht mehr auf die Fersen verlagern und Zehen leicht anheben.
Foto: Siggi Bucher
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Bei der zweiten Übung wird die Kraft im Rumpf und besonders im Rücken aufgebaut. Ausserdem fördert man so die Stützkraft. Durch das einseitige Arm- und Beinstrecken werden auch die tiefen Stabilisationsmuskeln mittrainiert.

Rückenkraft: Mit leicht gebeugten Knien am Stuhl anlehnen, Becken und Oberkörper vorneigen und mit dem Kopf den Stuhl berühren, dabei den Rücken runden.
Foto: Siggi Bucher
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Die dritte Übung stärkt Bauch und Gesäss. Damit es angenehm für den Rücken ist, können Sie eine Matte, einen Teppich oder ein Badetuch als Unterlage nehmen. Eine kleine oder grosse Wasserflasche kann hier als Gewicht verwendet werden.

Bauchkraft: Auf den Rücken liegen und die Beine aufstellen. Die linke Hand stützt den Kopf, der rechte Arm ist zur Decke gestreckt.
Foto: Siggi Bucher
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Wie immer nach dem Sport ist es wichtig, sich zu dehnen.

Persönlich

Sandra Bonacina ist Hochschulsportlehrerin beim Akademischen Sportverband Zürich ASVZ und Eidgenössisch diplomierte Physiotherapeutin. Sie ist langjährige Dozentin an der ETH Zürich und hat 1995 das Stepbrett T-BOW erfunden.

Sandra Bonacina ist Hochschulsportlehrerin beim Akademischen Sportverband Zürich ASVZ und Eidgenössisch diplomierte Physiotherapeutin. Sie ist langjährige Dozentin an der ETH Zürich und hat 1995 das Stepbrett T-BOW erfunden.

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Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

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