Rapsöl, Erdnussöl oder Olivenöl
Stets die richtige Wahl treffen

Wer sich gesund ernähren möchte, kommt um das Thema "Fett" nicht herum. Doch nicht alle Fette und Öle eignen sich in der Küche für jeden Zweck. Hier einige Tipps zur gesunden und schmackhaften Auswahl.
Publiziert: 21.02.2018 um 15:34 Uhr
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Aktualisiert: 15.04.2019 um 13:52 Uhr

Zum Erhitzen eignen sich Erdnussöl, Olivenöl und Rapsöl. Erdnussöl ist besonders hoch erhitzbar, als Zutat für Salatsossen eignet sich es allerdings weniger gut. Vielseitig einsetzbar ist Olivenöl, das sich zum Braten und in Salaten gleichermaßen gut eignet. Nicht jeder schätzt allerdings seinen intensiven Geschmack.

Rapsöl: Nährwerte und Vitamine

Unaufdringlicher verhält sich Rapsöl, das ausserdem einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Linol- und Linolensäure besitzt, die der Körper nicht selbst herstellen kann.

 100g
Kalorien900 kcal
Energiedichte9.0 kcal/g
Mineralstoffe10 mg
Vitamin A 3.300 μg
Vitamin E18.880 μg
Omega-3-Fettsäuren8.584 mg
Omega-6-Fettsäuren14.965 mg
Cholesterin2 mg
Gesättigte Fettsäuren9.157 mg
Ungesättigte Fettsäuren48.923 mg

Nicht alle Öle eignen sich zum Kochen

Nicht erhitzen sollte man Leinöl, Walnussöl oder Weizenkeimöl. Die darin enthaltenen ungesättigten Fettsäuren verändern sich durch Hitzeeinwirkung. Die Öle verlieren dabei nicht nur ihre schützende Wirkung zum Beispiel auf Herz und Blutgefäße, sondern auch ihren charakteristischen, oft nussigen Geschmack. Salatsoßen oder herzhaften Quarkspeisen verleihen sie eine raffinierte Note. "Ein Hauch Asien" gelangt mit kaltgepresstem Sesamöl in die hiesige Küche, das man aufgrund seines intensiven Aromas zurückhaltend und erst am Schluss den zubereiteten Speisen zugeben sollte.

Rapsöl eignet sich zum Kochen.
Foto: Thinkstock
Welche Öle und Fette passen zu welchen Essen?

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Zu Salaten passt zum Beispiel Olivenöl.

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Thinkstock

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Nicht alle Fette sind ungesund.
Thinkstock
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Ist Fett gesund?

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