Ein Mann vor dem Fernseher mit Bier und Chips
Foto: Thinkstock

Tag des Fernsehens
TV im Wandel - Mehr digital, mehr Streaming, mehr Werbeakzeptanz

Heute ist der Tag des Fernsehens. Grund genug für das bewegte Bild innezuhalten. Und über Sinn und Unsinn des TV zu grübeln. Fernsehen ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, doch TV-Konsumverhalten befindet sich im Wandel.
Publiziert: 21.11.2019 um 10:30 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2020 um 15:06 Uhr

Zum internationalen Weltfernsehtag am 21. November 2019 gibt der Technologie-Anbieter The Trade Desk in Deutschland einen Überblick über einen der weltweit beliebtesten Unterhaltungskanäle im Wandel. Fernsehen wird zunehmend digital, die Nutzer kaufen vermehrt smarte und internetfähige TV-Geräte und immer mehr Streaming-Anbieter drängen in den deutschen Markt. Gleichzeitig steigt die Akzeptanz für Werbung bei den Zuschauern.

On-Demand-Zugriff auf Online-Inhalte

Deutsche Verbraucher bevorzugen beim Fernsehen einen einfachen On-Demand-Zugriff auf Online-Inhalte: In deutschen Haushalten sind 85 Prozent der Fernsehgeräte an das Internet angeschlossen. Mehr als 70 Prozent Prozent der Deutschen legt Wert darauf, Inhalte aus der Mediathek auf einem grossen Bildschirm zu sehen.

Zwar spielt lineares Fernsehen noch immer eine wichtige Rolle, doch ein Trend ist klar erkennbar: Der einfache Zugriff auf Online-Inhalte über smarte Fernseher trägt dazu bei, dass der Konsum linearer Inhalte vor allem bei den jüngeren Nutzern abnimmt während die Nutzung von Streaming-Diensten zunimmt. 67 Prozent der Zuschauer zwischen 18 und 29 Jahren schaut lineares Fernsehen. Unter den älteren Nutzern zwischen 50 und 69 Jahren schauen dagegen 87 Prozent nach wie vor traditionell fern.

Fernsehen wird zunehmend digital und es gibt immer mehr Streaming-Anbieter.

Streaming-Abos sind auf dem Vormarsch

Ganze 74 Prozent der deutschen Verbraucher beziehen bereits einen solchen Service - und das meist nur von einem einzigen Anbieter wie beispielsweise Netflix oder Amazon Prime. Zusätzliche Streaming-Angebote, die ebenfalls als bezahltes Abo beispielsweise von Apple oder Disney angeboten werden, erweitern das Angebot von On-Demand-Video erheblich. Allerdings sind die finanziellen Mittel der Deutschen für diese Dienste begrenzt. Um ein entsprechendes Abo günstiger oder kostenlos zu erhalten, würde mehr als die Hälfte der Befragten Werbung akzeptieren. Zudem stören sich mehr als 70 Prozent. (sda)

So günstig ist Fernsehen in der Schweiz

Oft wird dem Schweizer Fernsehen vorgeworfen, es produziere zu teuer – vor allem in der Unterhaltung. Ein Vergleich mit der ARD zeigt, dass dem in den meisten Fällen nicht so ist.

 

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