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Vermeide diese fünf Fehler beim Weinkauf

Wer auf unsere Tipps achtet, erlebt nach dem Weinkauf keine böse Überraschung.
Publiziert: 02.10.2023 um 14:33 Uhr
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Aktualisiert: 18.10.2023 um 17:15 Uhr
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Nicolas GreinacherRedaktor Wein DipWSET

Nach Angaben des Bundesamts für Landwirtschaft trank die in der Schweiz lebende Bevölkerung im vergangenen Jahr 237 Millionen Liter Wein. Heruntergerechnet auf die 7,06 Millionen Menschen ab einem Alter von 20 Jahren ergibt das einen Weinkonsum von 33,6 Liter pro Person. Bereits bei einem Durchschnittspreis von 15 Franken pro 0,75 Liter Flasche resultiert ein stolzer Betrag von über 650 Franken.

Wenn in der Schweiz schon so viel Geld für Wein ausgegeben wird, sollte jeder Franken gut eingesetzt und Fehlkäufe möglichst vermieden werden. Aus diesem Grund haben wir die fünf häufigsten Fehler zusammengetragen, die beim Weinkauf vermieden werden sollten. So wird sichergestellt, dass die gekauften Weine ihren ursprünglichen Zweck erfüllen: Freude bereiten.

Nicht nach dem eigenen Geschmack gehen

Weine mit Restsüsse sind nicht dein Fall? Dann spielt es auch keine Rolle, dass der Moscato d'Asti oder White Zinfandel gerade in Aktion sind. Entscheide dich für einen Wein, der deinen persönlichen Vorlieben entspricht, anstatt dich von Aktionen oder Trends verleiten zu lassen.

Wir verraten dir, welche Fehler du beim Weinkauf vermeiden solltest.
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Blindes Vertrauen in den Preis

Ein hoher Preis ist nicht automatisch mit hoher Qualität verbunden. Er garantiert auch nicht, dass dir der Wein überhaupt schmeckt. Lese Weinkritiken und hole Empfehlungen ein, um eine bessere Entscheidung zu treffen. Und denk daran: Gute Weine sind in allen Preisklassen erhältlich.

Zu viele Flaschen auf einmal kaufen

Wenn du nicht sicher bist, ob dir ein Wein überhaupt schmeckt, dann kauf beim ersten Mal nicht gleich mehrere Flaschen. Ansonsten läufst du Gefahr, dass die Weine so lange bei dir im Keller herumliegen, bis sie gar nicht mehr geniessbar sind. Oft kannst du Weine auch direkt im Fachgeschäft probieren.

Sich vom Etikett beeinflussen lassen

Findige Marketing-Köpfe haben längst herausgefunden, dass Weinetiketten mit Tieren positiv auffallen. Egal ob schnörkellos, elegant oder bunt: Etiketten sollten beim Weinkauf nur eine untergeordnete Rolle spielen, da am Ende der Inhalt zählt.

Nicht auf das Essen abstimmen

Wenn du Wein zu einem bestimmten Gericht servieren möchtest, musst du dies beim Kauf im Hinterkopf behalten. Hole Empfehlungen ein oder recherchiere, welcher Wein gut zum geplanten Essen passt. Auch der beste Barolo macht zum Sushi keine gute Figur.

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