2,5 Millionen Euro Schaden
Dreiste Frau steckt wohl hinter spanischem Weinverbrechen

Anfang Jahr erschütterte ein Weinverbrechen in Spanien die Weinwelt. Neueste Erkenntnis zum Fall bringen nun etwas Licht ins Dunkel.
Publiziert: 02.07.2024 um 14:13 Uhr
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Aktualisiert: 16.08.2024 um 11:46 Uhr
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Nicolas GreinacherRedaktor Wein DipWSET

Mitte Februar wurde bekannt, dass eine vermummte Person in einer spanischen Weinkellerei absichtlich mehrere Tanks öffnete, wodurch rund 60'000 Liter Wein nicht in einer Flasche, sondern in der Kanalisation landete. Laut dem englischen Magazin «The Drinks Business» hat die spanische Guardia Civil nun bekannt gegeben, dass eine Frau im Zusammenhang mit dem Verbrechen festgenommen wurde.

Bei der festgenommenen Person handle es sich um eine ehemalige Angestellte des Weinguts. Schon kurz nach dem Verbrechen kam die Vermutung auf, dass nur Personen ein solches Verbrechen begehen können, die sich in der Kellerei des Weinguts auskennen und wissen, in welchen Tanks sich welche Weine befinden.

Wein war nicht mehr zu retten

Die verhaftete Frau ist mittlerweile gegen Bewährung auf freiem Fuss und dürfte so bald wie möglich einem Richter vorgeführt werden. Beim Weingut handelt es sich um Cepa 21 im Spanischen Castrillo de Duero, etwa 150 Kilometer nördlich von der Hauptstadt Madrid. Schade um den schönen Wein, der nun für immer verloren gegangen ist.

Neuigkeiten im spanischen Weinkrimi: Hinter der weissen Tarnkleidung verbarg sich wohl eine Frau.
Foto: Screenshot X
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