Ein Tisch gedeckt zum Frühstück am Weihnachtsmorgen.
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Das Brot zum Weihnachtsmorgen
Ein Gugelhopf zum ,besonderen Tag

Was für ein selbst gemachtes Brot werden Sie am Weihnachtsmorgen auftragen? Zopf? Klar. Wäre erste Wahl. Aber zum besonderen Tag könnte es ja auch ein besonderes Brot sein … Ein Gugelhopf? Wieso nicht?
Publiziert: 03.12.2019 um 10:45 Uhr
Michael Merz

Zubereitungszeit: 40 Min. / Ruhezeit: 10 - 12 Stunden / Backzeit: 45 - 60 Min. / Schwierigkeitsgrad: Einfach / Kalorien 100 g:  367 kcal.

Zutaten

 Für ein Brot
3½ dlMilch
130  gButter
75  gSultaninen
2 MesserspitzenSalz
4Eier
20 gHefe
EtwasGeschälte Mandel
500  gWeissmehl
120  gZucker

Zubereitung

  1. 3½ dl Milch knapp lauwarm (28 Grad) wärmen.
  2. In 2 dl davon 130  g Butter aufaufläsen.
  3. 75  g Sultaninen mit warmem Wasser bedecken und sie quellen lassen.
  4. 500  g Weissmehl in eine Rührschüssel sieben, 2 Messerspitzen Salz darüber streuen  und 4 ganze Eier dazu schlagen. Mit dem Knethaken in der Schüssel oder im Mixer kneten.1
  5. 20  g Zucker und die «Buttermilch» zugeben.
  6. Erneut 20 Minuten mit dem Knethaken rühren, damit eine locker-leichte Masse entsteht.
  7. In der Zwischenzeit 20 g Hefe im Rest der lauwarmen Milch auflösen. Diese kommt nach dem Ende der ersten Knetzeit zum Teig. Weitere 10 Minuten kneten. Die abgetropften Sultaninen kommen nach 8 Minuten unter den Teig.
  8. Während dieser Zeit eine grosse Gugelhopf-Form einfetten. In jede Vertiefung eine geschälte Mandel legen. Teig einfüllen und die Form mit einem sauberen Küchentuch zudecken. An einem nicht zu kühlen, aber auch nicht zu warmen Ort (20 Grad) für 10 bis 12 Stunden gehen lassen.
  9. Backofen auf 180 Grad aufheizen, die Form (der Teig sollte sie zu ⅔ füllen) unten einschieben und in ca. 45 bis 60 Minuten backen. (Eine eingesteckte Nadel sollte ohne Teigreste wieder herausgezogen werden können.)
  10. Den Kuchen stürzen und noch lauwarm auftragen. Er ist nicht sehr süss, locker-wattig und wird mit Butter und etwas Honig zu Kaffee oder Tee gegessen.

Tipps für Hefeteig

Hefegebäck  muss in Etappen geknetet werden muss. Man lässt den Teig ein erstes Mal gehen und schlägt ihn dann – so der Fachausdruck – zusammen, um ihn dann noch einmal gehen zu lassen. Hefe entwickelt ungleich grosse Luftblasen, die den Teig ungleichmässig aufgehen lassen. Schlägt man den Teig zusammen, werden die Blasen kleiner. Der Gugelhopf geht garantiert gleichmässig auf. Es ist also eher eine Frage der Ästhetik als eine des Geschmacks. Das ist auch der Grund, weshalb es für den Weihnachts-Gugelhopf beim Einmal-Gehen bleibt. Der Bonus: Geht Hefeteig über so viele Stunden, entwickelt er besonders viel Aroma. So setzen wir den Teig am Vortag an. Für das Backen ist der frühe Weihnachtsmorgen reserviert.

Es soll kein besonders magenlastiger, besonders süsser, etwa aus Gleichschwerteig oder Mandelmehl gemachter Kuchen werden: Das Brot zum Weihnachtsmorgen ist da!
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