Die ausgefallensten Wein-Weihnachtsgeschenke
Beam me up, Coravin!

Weihnachten steht vor der Türe und damit die alte Frage: Was schenken? Hier die ausgefallensten Wein-Tipps: Coravin – das ultimative Geschenk für Freaks. Etwas monströs Schweres. Ein Gewalts-Champagner. Wein in Pelz. Die besten Walliser 2015. Und unsere persönliche Flasche des Jahres.
Publiziert: 22.12.2015 um 14:19 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 21:35 Uhr
Von Alain Kunz

Coravin nennt sich das Ding. Und es ist revolutionär! Um es ganz einfach zu machen: Damit kann man die teuersten und ältesten Flaschen anzapfen, ein Gläschen einschenken – und die Flasche zurück in den Keller stellen, wie wenn nichts passiert wäre. Wer also eine Flasche Pétrus im Keller hat und immer schon wissen wollte, wie das Ding schmeckt, aber nie die richtige Gelegenheit fand, die Flasche zu entkorken: Voilà! Beam me up, Coravin!

Revolution im Weinkeller: Hightech-Gerät Coravin.
Foto: ZVG

Wir haben den Erfinder, Greg Lambrecht, in Zürich getroffen. Der Mann aus Massachusetts, USA, ist, war, Erfinder von Medizinalzubehör. In erster Linie von Nadeln, vor allem in der Kinderchirurgie. Und Greg ist ein Wein-Verrückter. Ein Besessener. Vor elf Jahren startete er damit, sein Idee in die Tat umzusetzen. «Weil ich in der Medizin tätig war, konnte ich nicht viel trinken. So standen halt viel sehr gute und sehr teure Flaschen offen herum. Ein Kongress ruft, du bist ein paar Tage weg. Und wenn du zurückkommst, kannst du alles wegschütten. Das war meine Ausgangskonstellation.»

Greg begann zu tüfteln. Mit verschiedenen Nadeln und Gasen. Schnell wurde klar: Es mussten Nadeln aus der Medizinaltechnik sein. Und Argon. Jetzt musste bloss noch der richtige Druck gefunden werden. Und dann – heureka! 2011 konnte er seine Firma gründen. 2013 brachte er Coravin in den USA auf den Markt. Ein Jahr später in Europa. «In der Schweiz war die Reaktion sensationell», erinnert sich Greg. Klar doch, bei so viel Qualitätswein, den wir hier trinken.

Die ersten Tests mit alten Flaschen unternimmt der Erfinder vor zehn Jahren mit einem Barolo. Kurz darauf mit einem Bordeaux. Er lässt die Flaschen testen. Sie mit unangestochenen Flaschen vergleichen. «Selbst die besten Fachleute konnten nicht sagen, aus welcher Flasche vor zehn Jahren bereits getrunken wurde», so Greg.

Greg Lambrecht demonstriert das Einschenken von Wein mit dem Coravin.
Foto: Alain Kunz

Wir degustierten einen Château Guillot 2005 aus dem Pomerol in Bordeaux. Erstmals Coravin-entjungfert drei Monate vor dieser Verkostung. Das Ergebnis: Totale Frische, reife Tannine. Der hat noch ein langes Leben vor sich. Kein unreifen Noten, nichts Oxidatives, nichts!

Mittlerweile hat Greg den Coravin-Elchtest mit allen Grossen der Weinwelt gemacht. Mit Robert Parker. Mit Jancis Robinson. Mit den Verkostern von Gambero Rosso und vom Guia Peñin. Selbst 16 Master of Wine und viele grosse Produzenten in einem Raum konnten nicht herausfinden, welche Flaschen schon geöffnet worden waren. Parker sagt: «Coravin ist die innovativste und spannendste Produktneuheit für Weinliebhaber der letzten 30 Jahre. Dieses Gerät ist der Wahnsinn!»

Greg ist am Ziel! Dieses hiess, Wein von der Flasche in das Glas zu teleporten, wie er es nennt. Beam me up, Coravin!

Machen Sie den Test: In der Weinbar 20/20 von Mövenpick in Zürich können Sie Coravin-geöffnete Weine testen.

(Das Coravin-Set gibts in vielen Mövenpick-Weinkellern für 299 Franken. Mehr unter www.moevenpick-wein.com.)

KRUG VINTAGE: EDLER GEHT CHAMPAGNER NICHT

Champagner ist nicht gleich Champagner. Und wenn es mal etwas Besonderes sein darf – wann dann, wenn nicht zu Weihnachten? Das wohl Spektakulärste in Sachen Blöterli-Wein sind vier magische Buchstaben: Krug! Und speziell die edlen Jahrgangs-Champagner. «Wir sind Geschichtenerzähler. Mit einem Krug Vintage erzählen wie die Geschichte eines Jahres», sagt Oliver Krug, aktueller Chef des 1843 von Joseph Krug ins Leben gerufenen Champagnerhauses. Fast ein Jahrzehnt lang – die Zeit, in welcher der Champagner auf der Hefe schlummert - liess sich das Weinmacher-Team von Krug zum Beispiel bis zur Entscheidung Zeit, einen Jahrgangschampagner aus dem äusserst heissen 2003 auf den Markt zu bringen. Er steht unter dem Motto «Viracité Solaire», lebendige Leuchtkraft. Und weil die Menge derart limitiert ist, war er – vor allem in England - innert Stunden vielenorten ausverkauft. Ein Vintage ist etwas ganz Spezielles.

Auch in der Schweiz ist er vergriffen. Nicht aber der 2000er. Oder die Grande Cuvée. Das ist der Krug, die alljährlich auf den Markt kommt. Eine Assemblage aus mindestens 120 Weinen aus nicht weniger als zehn Jahrgängen. Kreiert aus den Basisweinen und dem grossen Repertoire an Reserveweinen, die zum Teil seit bis zu 15 Jahren in den Kellern lagern.

Krug Cuvée No. 2, Vintage Brut 2003: Feinste Hefenoten in der Nase, Aromen von Ananas, Lychees, Blumen, etwas nasses Holz, ausladend, im Gaumen wieder Hefe, herb, bitter, ganz feine Perlage, Brotaromen, mundfüllend, mächtig, unendliches Finish. Score: 18/20 (Den Jahrgang 2000 gibts wie den Rose für CHF 335.--. Die aktuelle Grande Cuvée kostet CHF 182.--. www.bauraulacvins.ch)

Krug Vintage: EIn Champagner für Götter!
Krug Vintage: EIn Champagner für Götter!
Alain Kunz

Champagner ist nicht gleich Champagner. Und wenn es mal etwas Besonderes sein darf – wann dann, wenn nicht zu Weihnachten? Das wohl Spektakulärste in Sachen Blöterli-Wein sind vier magische Buchstaben: Krug! Und speziell die edlen Jahrgangs-Champagner. «Wir sind Geschichtenerzähler. Mit einem Krug Vintage erzählen wie die Geschichte eines Jahres», sagt Oliver Krug, aktueller Chef des 1843 von Joseph Krug ins Leben gerufenen Champagnerhauses. Fast ein Jahrzehnt lang – die Zeit, in welcher der Champagner auf der Hefe schlummert - liess sich das Weinmacher-Team von Krug zum Beispiel bis zur Entscheidung Zeit, einen Jahrgangschampagner aus dem äusserst heissen 2003 auf den Markt zu bringen. Er steht unter dem Motto «Viracité Solaire», lebendige Leuchtkraft. Und weil die Menge derart limitiert ist, war er – vor allem in England - innert Stunden vielenorten ausverkauft. Ein Vintage ist etwas ganz Spezielles.

Auch in der Schweiz ist er vergriffen. Nicht aber der 2000er. Oder die Grande Cuvée. Das ist der Krug, die alljährlich auf den Markt kommt. Eine Assemblage aus mindestens 120 Weinen aus nicht weniger als zehn Jahrgängen. Kreiert aus den Basisweinen und dem grossen Repertoire an Reserveweinen, die zum Teil seit bis zu 15 Jahren in den Kellern lagern.

Krug Cuvée No. 2, Vintage Brut 2003: Feinste Hefenoten in der Nase, Aromen von Ananas, Lychees, Blumen, etwas nasses Holz, ausladend, im Gaumen wieder Hefe, herb, bitter, ganz feine Perlage, Brotaromen, mundfüllend, mächtig, unendliches Finish. Score: 18/20 (Den Jahrgang 2000 gibts wie den Rose für CHF 335.--. Die aktuelle Grande Cuvée kostet CHF 182.--. www.bauraulacvins.ch)

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EINE BIBEL? VON WEIN-ERZENGEL GABRIEL

Das Ding wiegt drei Kilo! Es hat über 1000 Seiten. 1500 Fotos. Es ist monströs! Und es hat einen vollständig unprätentiösen Namen. Un-was? Unprätentiös. Keinesfalls anspruchsvoll, nicht anmassend, will keinen Eindruck machen, will sich nicht den Anschein von Wichtigkeit geben: Es heisst: Weinbibel! Weshalb es nur von einem kommen kann: von René Gabriel. Dem Schweizer Bordeaux-Papst, dem man zugutehalten muss, dass der klerikale Ausdruck «Papst» nicht selbstverliehen ist. «Bibel» schon.

Weinpapst René Gabriel mit seiner Drei-Kilo-Bibel: Ein Gewaltsschmöker!
Foto: ZVG


Denn es ist Renés Lebenswerk. Hunderte Episoden aus seinem weinerfüllten Leben. Degustationsnotizen. Noten. Geschichten. Interviews. Anekdoten. Weingutsinfos – und Rezepte. Bereits seine Reihe «Bordeaux total» hatte Gabriel in ein altes und neues Testament unterteilt. Und nun das! Lebenswerk hin oder her – ist «Bibel» nicht eine Anmassung, ein Sakrileg? Gabriel sagt, er habe tatsächlich am Anfang grossen Respekt vor dem monumentalen Begriff gehabt. «Aber am Ende des Tages ist die Bibel ursprünglich eine Papyrusrolle mit Stories drin. Viele davon sind Gleichnisse. So wie bei mir. Ich mache eine Story – und leite eine Schlussfolgerung ab. Degustation – Genuss. Man kann auch sagen: Ich bin eine Genuss-Hebamme!»

Eines ist garantiert: In diesem Monumental-Schmöker kann man seine (nicht operativ vergrösserte) Nase tagelang hineinstecken – es wird einem nie langweilig. Also: Ideales Wein-Weihnachtsgeschenk!

(Weinbibel. Von René Gabriel. 1026 Seiten. Granchateau-Verlag. 1500 Abbildungen.  ISBN 978-3-9520179-2-0. CHF 108.--. www.buch.ch oder direkt mit mail bei welcome@gabriel-glas.ch)

WEIN IN PELZ

Sieht das nicht kuschelig aus, eine Bouteille, winterlich in Pelz gepackt? Und ist das nicht ein umwerfendes Geschenk? Wir beantworten die zumindest teil-rhetorische Frage gar selbst mit einem überzeugenden: Ja! «Mystery Ice» nennt sich das Ding. Hüttenzauber und kuscheliges Ambiente. Eine Flasche Schweizer Weins eingepackt in eine Webpelzhülle. Die hält ihn auf der richtigen Temperatur. Psst, weil sie aus Neopren ist. Aber diese Information würde die Romantik ein bisschen zerstören.

Und es lässt sich wunderbar mit der Hülle spielen. Denn sie verdeckt die Etikette vor dem Auge des Betrachters/Beschenkten. Ein Blinddegu-Blatt hilft beim Aufspüren der richtigen Traube. Und wers geschafft hat – und alle anderen auch –, der kann den QR-Code scannen und erfährt mehr über die Region und den Winzer. «Sexy», nennt Hervé Badan, Gründer von Swiss Wine Selection, sein Baby. Hat er Recht? Er hat. Merry Christmas.

(Mystery Ice gibt es mit einem Schweizer Topwein nach Wahl. Wählen kann man Region und Farbe. Je nach Wein kostet das Set inkl. Verpackung/Versand CHF 90.-- bis CHF 102.--. Die Hülle allein kostet CHF 69.--.www.swisswineselection.ch)

Mystery Ice: Welche Flasche versteckt sich wohl im kuschelig-warmen Pelzmäntelchen?
Mystery Ice: Welche Flasche versteckt sich wohl im kuschelig-warmen Pelzmäntelchen?
ZVG

Sieht das nicht kuschelig aus, eine Bouteille, winterlich in Pelz gepackt? Und ist das nicht ein umwerfendes Geschenk? Wir beantworten die zumindest teil-rhetorische Frage gar selbst mit einem überzeugenden: Ja! «Mystery Ice» nennt sich das Ding. Hüttenzauber und kuscheliges Ambiente. Eine Flasche Schweizer Weins eingepackt in eine Webpelzhülle. Die hält ihn auf der richtigen Temperatur. Psst, weil sie aus Neopren ist. Aber diese Information würde die Romantik ein bisschen zerstören.

Und es lässt sich wunderbar mit der Hülle spielen. Denn sie verdeckt die Etikette vor dem Auge des Betrachters/Beschenkten. Ein Blinddegu-Blatt hilft beim Aufspüren der richtigen Traube. Und wers geschafft hat – und alle anderen auch –, der kann den QR-Code scannen und erfährt mehr über die Region und den Winzer. «Sexy», nennt Hervé Badan, Gründer von Swiss Wine Selection, sein Baby. Hat er Recht? Er hat. Merry Christmas.

(Mystery Ice gibt es mit einem Schweizer Topwein nach Wahl. Wählen kann man Region und Farbe. Je nach Wein kostet das Set inkl. Verpackung/Versand CHF 90.-- bis CHF 102.--. Die Hülle allein kostet CHF 69.--.www.swisswineselection.ch)

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DIE BESTEN WALLISER WEINE 2015

Jedes Jahr kürt der Branchenverband des Walliser Weins seine acht besten Gewächse und erhebt sie in den Rang von Walliser Sternen. An einer Zeremonie hoch über Zürich wurden die prämierten Gewächse vorgestellt und einer Persönlichkeit der Ehrenstern des Walliser Weins überreicht. Dieses Jahr wurde diese Ehre dem Ex-Eishockey-Megastar Slawa Bykow (55) zuteil. FCB-Legende Karli Odermatt (72) ist bekennender Fan von Walliser Weinen und seit längerem selber Träger des Ehrensternes.

Eishockey-Legende Slawa Bykow bei seiner Dankesrede für den Ehrenstern des Walliser Weins: «Mein erstes Glas Wein habe ich geext.»
Foto: ZVG
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Nun hatte der FCB-Botschafter die «riesige Ehre» (O-Ton Karli), den diesjährigen Ehrenstern zu verleihen. Seit der bei der Verleihung sichtlich gerührte siebenfache Weltmeister und zweifache Olympiasieger bei Fribourg im Verwaltungsrat sitzt, gehts mit Gottéron aufwärts – trotz der aktuellen Resultatkrise. Sein Verdienst? «Nein», wehrt Bykow ab. «Dazu müssen zu viele Puzzleteile stimmen.» Weil er Fernweh nach seiner Familie hatte, verliess der Tscheljabinsker im Sommer SKA Sankt Petersburg trotz Gewinn des KHL-Titels. Und Wein? Mittlerweile trinkt er gerne ab und an ein Gläschen. Auch wenn seine erste Bekanntschaft etwas unliebsam war. Bykow: «Den ersten Schluck zu trinken gab mir Dominique Cina, Sie wissen, der Ex-Fussballer. Das war, als ich frisch zu Gottéron kam. Ich schenkte ihm eine Flasche Wodka, er mir Wein. Das erste Glas Cornalin trank ich ex! Bis mir Dominique erklärte, wie das geht…»

Wir haben die Sterne 2015 degustiert. Drei davon waren exzellent. Wir stellen sie Ihnen vor.

Wollen Sie alle Sterne probieren? Dann gibts das passende Geschenk. Eine luxuriöse, limitierte Box mit allen acht Preisträgern. Toll unter dem Tannenbaum! Zu bestellen für 220 Franken unter: info@lesvinsduvalais.ch.

Der beste Walliser Syrah des Jahres 2015 ist von der Kellerei Mettaz  und kommt vom Gotthard – zumindest von Namen her.
Foto: Alain Kunz

Heida Domaine des Crêtes 2014, Joseph Vocat et fils, Noës: Dezente Nase, mineralisch-salzig, im Gaumen zuerst viel Peperoni und Chicorée, reich wieder starke Mineralität, kräftig, Äpfel, knackige Säure, Frische, Agrumen, lebhaft, mittleres Finale. Score: 17/20 (CHF 18.50. www.vocatvins.ch)

Petite Arvine 2014, Frédéric Dumoulin, L’Orpailleur, Uvrier: Dezente Nase, Aprikose, generell viel Frucht, Frische, leichte Kräuternoten, im Gaumen etwas Agrumen, rechte Säure, feingliedrig, nervig, mundfüllend, trinkig, mittleres Finish. Score: 17/20 (CHF 20.--. www.orpailleur.ch)

Syrah Cuvée Saint Gothard Barrique, Cave Philippe & Veronyc Mettaz, Fully (Foto): Klare Holznoten, leicht rotfruchtig, eher verschlossen, im Gaumen leichtes Prickeln, viel Frucht, Aromatische Opulenz, dennoch keinesfalls fett, nervig, mit stützender Säure, mittlerer Abgang. Score: 17/20 (CHF 28.--. www.mettaz.ch)

Die weiteren fünf Preisträger:

  • Fendant Grand Cru de Vétroz 2014, Cave la Madeleine, André Fontannaz, Vétroz
  • Johannisberg 2014, Patrick Schmaltzried, Cave Petite Vertu, Chamoson
  • Dôle 2014, Kellerei Leukersonne, Jörg und Damian Seewer, Susten
  • Humagne Rouge Nid d’aigle Barrique 2013, Cave la Madeleine, André Fontannaz, Vétroz
  • Cornalin 2013, Kellerei Plaschy, Naters

MEIN WEIN DES JAHRES 2015

Durchgehalten, bis zum Schluss? Fündig geworden? Oder immer noch nicht? Dann werden Sie belohnt. Mit meinem ganz persönlichen Weintipp des Jahres. Zugegeben: Ganz billig ist dieses Fläschchen nicht. Aber als Geschenk ruft es mit Garantie massives Erstaunen, Sprachlosigkeit, Atemnot - und enorme Dankbarkeit hervor. Ein Wein wie ein Monument. So gross wie sein Schöpfer. Dieser heisst Angelo Gaja und wird in Italien weingottgleich verehrt. Einer seiner ganz grossen Gewächse ist der Sperss. Einst ein Barolo. Nun ja, immer noch ein Barolo aus einer Toplage in Serralunga d‘Alba. Nur heisst er nicht mehr Barolo, weil er - wie alle Weine von Angelo - de-appellationalisiert wurde. Was für ein Wort! So mythisch wie das Gewächs. 94% Nebbiolo, 6% Barbera. Ein magisches Verhältnis. Ein Wein, der einen umhaut!

Sperss Langhe Nebbiolo 2011: Leichte Vanille-Noten, Frucht, leicht erdige Mineralität, im Gaumen enorm rund, hochgradig elegant, trinkig, saftig, enorme Frucht, perfekt strukturiert, runde Tannine, frisch, Wahnsinns-Druck, tolle Länge. Ein Wein gemacht wie für Star Wars: Die Kraft mag definitiv mit ihm sein! Durchatmen… Score: 19/20 (CHF 159.80. www.weibelweine.ch)

BLICK-Weinspezialist Alain Kunz zusammen mit dem zweifachen Winzer des Jahres Diego Mathier aus Salgesch beim Degustieren der Weine von Angelo Gaja in dessen Keller in Barbaresco.
Foto: Philipp Garbely
WO GIBTS WAS ZU DEGUSTIEREN?

21., 22. und 23. Dezember. Festtags-Degustationen mit Abendverkauf in den Mövenpick-Weinkellern. Ab 12 Flaschen gibts einen Dekanter «Gala» gratis. Gratis. In allen Mövenpick-Kellern. www.moevenpick-wein.com.

21., 22. und 23. Dezember. Festtags-Degustationen mit Abendverkauf in den Mövenpick-Weinkellern. Ab 12 Flaschen gibts einen Dekanter «Gala» gratis. Gratis. In allen Mövenpick-Kellern. www.moevenpick-wein.com.

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