Safran, Honig, Zitrone
Diese Hausmittel hellen das Haar auf

Das Haar ganz ohne Chemikalien aufhellen? Das geht mit den folgenden drei Hausmitteln.
Publiziert: 19.10.2019 um 11:56 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2019 um 16:46 Uhr

Chemische Bleichmittel schaden dem Haar und machen es brüchig. Ausserdem können sie die Kopfhaut reizen, allergische Reaktionen auslösen oder sogar zu Haarausfall führen. Es braucht dann intensive Pflege, damit die Mähne nicht glanzlos und stumpf erscheint.

Es geht aber auch anders. Weniger Schaden richten Hausmittel wie Safran, Honig, Zitrone und Kamille an. Damit lässt sich das Haar auf ganz natürlich Weise aufhellen. Bei hellen und dunkelblonden Haaren funktionieren die aufhellenden Hausmittel am besten. Bei einer dunkleren Mähne können Rot- oder Goldstiche entstehen, was das Haar gesamthaft etwas heller aussehen lässt. Meistens sieht man das Resultat bei diesen Färbemethoden nicht sofort und muss das Ganze ein paar Mal wiederholen.

Wichtig nach allen Anwendungen: die Haare pflegen! Es kommt dabei nicht darauf an, ob die Haarmasken und Pflegeprodukte selbst gemacht oder gekauft sind, Hauptsache das Haar wird richtig gepflegt.

Im Sommer werden die Haare durch das Sonnenlicht immer etwas heller. Im Winter können Sie mit Hausmitteln nachhelfen.
Foto: Getty Images/EyeEm
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Viel Geld ausgeben für spezielle Haarpflege ist out. Die Zutaten für eine wirksame Pflege finden sich nämlich gleich zu Hause im Kühlschrank.

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Safran

Mit Safran die Haare aufzuhellen, ist nicht die billigste Methode, aber eine alte. Schon vor Christus haben Griechinnen ihr Haar mit dem Edelgewürz aufgehellt. Für die Wundermischung braucht es nicht viel: Einige Fäden Safran, einen halben Liter Wasser und Sonnenlicht.

Und so gehts: Den Safran im Wasser aufkochen und etwa 40 Minuten lang köcheln lassen. Wenn das Wasser abgekühlt ist, werden die Haare darin getränkt und anschliessend an der Sonne getrocknet. Durch das Licht und die Wärme wird der Effekt verstärkt.

Honig

Wenn Honig erwärmt wird, produziert er das Enzym Peroxid. Dieses ist ein natürlicher Haaraufheller. Der Honig darf aber nicht über 40 Grad erhitzt werden, sonst geht das Enzym wieder verloren. Am besten eignet sich für das Aufhellen flüssiger Honig, der noch nicht mit Wärme behandelt wurde. 

Und so gehts: Um das Haar aufzuhellen, ungefähr ein Esslöffel Honig mit einer gekauften oder einer selbst gemachten Haarmaske mischen und auf die Haarlängen auftragen. Die Spitzen auslassen, denn diese nehmen das Peroxid stärker auf und erscheinen dann zu hell. Eine andere Möglichkeit: Etwas Honig in ein Glas geben und ihn über einem Wasserbad erwärmen, ohne die 40 Grad zu überschreiten. Dann wird der erwärmte Honig mit etwas Wasser und Apfelessig vermischt und auf die Haare aufgetragen. Die Mischung sollte mindestens zwei Stunden wirken können. 

Zitrone

Zitronensaft ist wohl das bekannteste Mittel, mit dem sich das Haar zu Hause aufhellen lässt. Die Säure der Zitrone öffnet die Haarschuppen und löst die Farbpigmente im Inneren auf. Weil die Säure sehr aggressiv wirkt, sollte vorsichtig damit umgegangen werden. Wenn das Haar bereits geschädigt ist, empfiehlt sich diese Methode nicht. 

Und so gehts: Zitronensaft mit gleicher Menge Wasser vermischen und dann auf das Haar auftragen

Kamille

Kamille ist eine uralte Heilpflanze. Sie hat krampflösende und entzündungshemmende Eigenschaften, erweist sich aber auch als gutes Mittel, um dem Haar einen schönen Goldstich zu verleihen. 

Und so gehts: Etwa acht Teebeutel Kamillentee mit einem Liter Wasser aufkochen. Dann die Teebeutel entfernen und das Wasser abkühlen lassen. Wenn das Wasser lauwarm ist, gut im Haar verteilen und dann an der Luft trocknen lassen. Der Mix muss nicht ausgewaschen werden.

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