Allein in der Schweiz 800'000 Personen betroffen
Diese Krankheit führt zu gefährlichem Sekundenschlaf

Viele wissen gar nicht, dass sie darunter leiden: Schlafapnoe. Doch die Auswirkungen dieser Erkrankung können gefährlich sein; es drohen Herzinfarkt, Schlaganfall und aufgrund von Sekundenschlaf Verkehrsunfälle. Eine Abklärung kann Schlimmeres verhindern.
Publiziert: 25.02.2023 um 23:59 Uhr
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Aktualisiert: 26.04.2023 um 00:32 Uhr
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Diese Krankheit ist nicht zu unterschätzen: Fast 800'000 Personen sind hierzulande laut der Swiss Society for Sleep Research von der Schlafapnoe betroffen – das entspricht fast einem Zehntel der gesamten Bevölkerung. Das Problem: Knapp 80 Prozent der Fälle bleiben unentdeckt. Das macht sie aufgrund der möglichen Folgen gefährlich, wie Prof. Dr. Nikolaus Netzer, Leiter des Hermann Buhl Instituts für Hypoxie- und Schlafmedizinforschung in Lenggries (D), betont. «Falls man unter den erwähnten Symptomen leidet oder der Partner oder die Partnerin die Atemaussetzer sogar bemerkt, ist eine Analyse des eigenen Schlafs dringend angezeigt. Betroffene riskieren sonst ihre Gesundheit.»

Das Schlafapnoe-Syndrom lässt Betroffene in der Nacht bis zu über dreissig Mal pro Stunde nach Luft schnappen, weil es immer wieder zu Atemaussetzern kommt. Das macht erholsamen Schlaf unmöglich – was fatale Folgen haben kann. Kurz-, aber auch langfristig. Welche das sind, zeigen wir nachfolgend auf.

Foto: Shutterstock

Zu wenig Sauerstoff im Blut

Weil Betroffene in der Nacht Atemaussetzer haben, sinkt als direkte Folge der Sauerstoffgehalt im Blut ab. Doch ausreichend Sauerstoff ist wichtig: Weil unser Körper in jeder einzelnen Zelle Sauerstoff braucht, um überhaupt funktionieren zu können.

Ausgeprägte Tagesmüdigkeit

Besonders gut zu spüren ist für Apnoepatientinnen und -patienten trotz vermeintlich ausreichend Schlaf eine chronische Tagesmüdigkeit – als Folge des beschriebenen Sauerstoffmangels sowie des gestörten Schlafs. Die Betroffenen wachen bereits wie gerädert auf und werden die Müdigkeit den ganzen Tag nicht mehr los. Als Begleiterscheinungen können Kopfschmerz und Schwindel auftreten, dazu kann es zu Muskelschmerzen, Übelkeit, gesteigertem Hungergefühl und Reizbarkeit kommen.

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Leistungsabfall im Job

Wer die ganze Zeit müde ist, büsst auch an Leistungsfähigkeit ein. Viele Betroffene sind energielos, weniger belastbar, leiden zudem unter Konzentrationsschwäche, und auch das Gedächtnis kann nachlassen. Im schlimmsten Fall drohen berufliche Probleme.

Sekundenschlaf am Steuer

Die Tagesmüdigkeit kann auch am Steuer folgen haben – durch Sekundenschlaf. Ein Blick-Leser erzählt, wie sich das bei ihm ausgewirkt hat. «Ohne Apnoe-Maske konnte ich nicht von Rapperswil nach Zürich fahren ohne Zwischenstopp», sagt er dazu. Mittlerweile habe er sich behandeln lassen (mehr dazu weiter unten). Laut Schlafmedizinerin Maritta Orth gehört Schlafapnoe zu den wichtigsten Unfallursachen, wie sie gegenüber «welt.de» sagt. Betroffene haben im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung ein zwei- bis siebenmal höheres Risiko, Unfälle zu verursachen. Eine Studie aus Boston zeigt gemäss «Medical Tribune» zudem, dass 10 Prozent der Crashs auf US-Strassen auf das Konto von Schlafapnoe-Erkrankten gehen.

Bluthochdruck

Nebst den unmittelbar spürbaren Folgen zieht unbehandelte Schlafapnoe auch eine ganze Reihe mittel- und langfristiger Folgen nach sich. Eine davon ist Bluthochdruck. Dieser entsteht, weil der Körper aufgrund der Schlafstörungen unter Stress steht und vermehrt Adrenalin ausschüttet, was einen Puls- und Blutdruckanstieg in der Nacht zur Folge hat. Dieser hohe Blutdruck sinkt dann auch tagsüber nicht mehr ab, was das Herz-Kreislauf-System zusätzlich belastet. Zum Vergleich: Bei gesunden Menschen sinkt der Blutdruck nachts in der Regel um 10 bis 15 Prozent ab.

Herzkrankheiten

Bei Patientinnen und Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe kommt es durch die andauernde Erhöhung des Blutdrucks und den eklatanten Sauerstoffmangel im Blut zu einer starken Belastung für Herz und Kreislauf. Krankheiten wie Herzinsuffizienz und -infarkt werden dadurch begünstigt. Auch das Risiko für Vorhofflimmern (eine Rhythmusstörung) ist erhöht: Bei rund einem Drittel der Patientinnen und Patienten, die unter der Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern leiden, besteht eine behandlungsbedürftige Schlafapnoe, wie die Herzstiftungs-Zeitschrift «HERZ heute» schreibt. Ausserdem steigt mit einer obstruktiven Schlafapnoe das Herzinfarkt-Risiko auf das Dreifache an, die Lebenserwartung dagegen sinkt um etwa zehn Jahre, so «CardioSecur».

Schlaganfall

Aus demselben Grund wie für kardiovaskuläre Risiken ist bei Schlafapnoe-Betroffenen auch die Wahrscheinlichkeit für Schlaganfälle erhöht – bis zu dreimal, wie Studien aus den USA und Schweden zeigen. Ursache sind die ungenügende Durchblutung sowie Ablagerungen durch Verengungen in den Halsschlagadern, die zum Verschluss eines Gefässes und schliesslich zu einem Schlaganfall führen können. Schlafmediziner der US-Universität Yale haben untersucht, dass Menschen mit Schlafapnoe ein doppelt so hohes Risiko für einen Schlaganfall haben als die Vergleichspersonen ohne diese Erkrankung.

Diabetes

Erforscht ist auch ein Zusammenhang zwischen Schlafapnoe und Typ-2-Diabetes, wie unter anderem dieser Blog-Eintrag zeigt. Die Häufigkeit schlafbezogener Atmungsstörungen bei Diabetikerinnen und Diabetikern wird generell auf fast 60 Prozent geschätzt. Grund ist der auf den Körper einwirkende Stress: Dieser setzt Zuckerreserven aus der Leber frei und hemmt zugleich die Wirkung des körpereigenen Insulins. Die Folge ist ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel. Fatal: Die beiden Erkrankungen beeinflussen sich wechselseitig und stellen im Doppelpack auch ein stark erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall dar.

Depressionen

Nicht zu unterschätzen sind die möglichen Folgen auf die psychische Gesundheit. Denn: Depressive Erkrankungen gehen laut Experten fast immer mit Schlafproblemen einher. Die Lausanner HypnoLaus-Studie weist diesen Zusammenhang nach. Das Ganze hat mit den Nervenbotenstoffen Serotonin und Noradrenalin im Gehirn zu tun: Kommt es in den zuständigen Nervenzentren aufgrund der Schlafstörungen zu Ausfällen, kann sich dies verheerend auf die Psyche auswirken. Wie stark die beiden Erkrankungen zusammenhängen, unterstreicht eine im «Journal of Clinical Sleep Medicine» veröffentlichte australische Studie: Demnach leiden mehr als zwei Drittel der Schlafapnoe-Betroffenen unter depressiven Verstimmungen. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit einer depressiven Verstimmung umso grösser, je stärker bei den Patientinnen und Patienten die Schlafapnoe ausgeprägt ist.

Schlafapnoe unbedingt untersuchen lassen

Fazit: All diese Folgen sollten auf keinen Fall unterschätzt werden, der Gang zur Ärztin oder zum Arzt ist bei sämtlichen erwähnten Symptomen angezeigt. Die gute Nachricht ist, dass man etwas gegen Schlafapnoe tun kann: Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Therapien, die du zusammen mit den Medizinern des ETH-Spin-offs Sleepiz besprichst – und so die für dich beste findest.

Sleepiz bietet die passende Schlafapnoe-Therapie an

Du hast Verdacht auf Schlafapnoe oder bist nach einer Schlafapnoe-Diagnose auf der Suche nach einer für dich passenden Therapie? Unsere Experten bieten dir die für dich perfekte Therapie und Behandlung an.

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Und auch analysieren lässt sich die Erkrankung heutzutage ganz einfach und schnell. War früher noch der Gang ins Schlaflabor nötig, lässt sich Schlafapnoe mittlerweile bequem zu Hause screenen – zum Beispiel mittels des Systems von Sleepiz. Das Start-up hat ein Gerät entwickelt, das den Schlaf bequem im eigenen Bett misst. Wie dieses konkret abläuft, zeigt dir unsere folgende Übersicht.

So funktioniert das Sleepiz-System

  • Gerät bestellen: Klick unten auf den Button, um das gewünschte Gerät per Post zu erhalten.
  • Schlaf screenen: Stell das Gerät auf deinen Nachttisch und schalte es vor dem Zubettgehen ein. Wiederhole dies in den beiden darauffolgenden Nächten.
  • Daten übermitteln: Die Daten der Messungen werden automatisch und sicher via Cloud übermittelt.
  • Gerät zurücksenden: Nach den drei Messnächten schickst du das Gerät an Sleepiz zurück.
  • Rapport erhalten: Anschliessend erhältst du einen ausführlichen Bericht mit deinen Ergebnissen, die du nun mit der Hausärztin oder dem Hausarzt besprechen kannst.
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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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