24. Arosa Humorfestival
Ex-Raiffeisenbankchef Pierin Vincenz erhält Arosa-Humorschaufel

Die diesjährige Arosa Humorschaufel geht an Pierin Vincenz. Der ehemalige Chef der Raiffeisenbank und aktueller Verwaltungsratpräsident der Helvetia wird damit Nachfolger von SRG-Generaldirektor Roger De Weck.
Publiziert: 05.12.2015 um 17:06 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 14:13 Uhr

Der Preis wurde am Samstag im Rahmen des 24. Arosa Humor-Festivals verliehen. Die Jury zeichnete den gebürtigen Bündner Oberländer dafür aus, dass er während seiner Zeit bei der Raiffeisenbank trotz Bankenkrise und USA-Steuerstreit den Humor nicht verloren habe.

Pierin Vincenz bestätigte, dass ihm tatsächlich nicht immer zum Lachen zumute gewesen sei. Er ist aber überzeugt, dass eine gewisse Portion Humor immer hilft, schwierige Situationen zu meistern.

Mit Pierin Vincenz erhielt zum zweiten Mal eine Bündner Persönlichkeit die Humorschaufel. Vor ihm hatte bereits Eveline Widmer-Schlumpf als erste Bündnerin die Auszeichnung erhalten.

Die Arosa Humorschaufel wird aus reinem Aroser Eis gefertigt. Es ist also ein sehr vergänglicher Preis, gerade in diesem Jahr, da in Arosa bei der Preisverleihung doch eher frühlingshafte Temperaturen herrschten.

Das Arosa Humorfestival ist aus dem Veranstaltungsangebot des Tourismusortes nicht mehr wegzudenken. Unabhängig von der Schneesituation werden rund um das elftägige Festival zwischen 15'000 und 20'000 Logiernächte generiert. Dieses Jahr treten 64 Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland an 28 Vorstellungen auf. Rund 18'000 Tickets werden verkauft. Dies sei gerade wenn wie dieses Jahr wenig Schnee liege für den Ort fast überlebensnotwendig.

Nächstes Jahr findet der Anlass im Zelt im Skigebiet zum 25. Mal statt. Für diese Jubiläumsausgabe wollen sich die Veranstalter rund um Festivaldirektor Frank Baumann etwas Besonderes einfallen lassen. Allerdings ohne das ganze Konzept auf den Kopf stellen zu wollen.

«Das Publikum erwartet von uns einen guten Mix aus bekannten Künstlern und einigen Newcomern», erklärte Baumann. Daran will man sich orientieren und versuchen, das Dorf noch stärker in den Event einzubinden.

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