Mobilität messen und gewinnen
Wie weiss mein Smartphone, womit ich unterwegs bin?

Mehrere tausend Teilnehmer tracken mit der Swiss Climate Challenge schon ihre Mobilität mit einer App. Warum das Sinn macht und wie Sie dabei profitieren können, lesen Sie hier im Interview mit Res Witschi, Leiter Nachhaltigkeit bei der Swisscom.
Publiziert: 19.07.2020 um 19:16 Uhr
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Aktualisiert: 31.08.2023 um 11:46 Uhr
Die Swiss Climate Challenge misst die persönliche Mobilität.
Foto: Blick Brand Studio
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In Kooperation mit Swiss Climate Challenge

Unsere Mobilität verursacht fast die Hälfte der CO₂-Emissionen. Nur wenn jede und jeder sein Verkehrsverhalten ändert, lässt sich dieser Wert beeinflussen. Der Lockdown hat gezeigt: Die Umweltbelastung geht mit weniger Verkehr massiv zurück. Auch der Umstieg aufs Velo kann helfen. 

Viele Menschen tracken ihre Bewegungen beim Sport, zählen Schritte oder registrieren ihr Schlafverhalten. Die Swiss Climate Challenge bietet nun ein perfektes Tool an, um die Mobilität im Verkehr zu messen. Das funktioniert so einfach wie ein Schrittzähler und registriert, womit man wie weit unterwegs ist und was dies für das Klima bedeutet.

Wie die Swiss Climate Challenge funktioniert und was der Hintergrund der Aktion ist, erklärt Res Witschi, Leiter Nachhaltigkeit von Swisscom.

Res Witschi, Sie sind einer der Treiber hinter der Swiss Climate Challenge. Was ist die Idee dahinter?
Der Klimaschutz beschäftigt viele von uns. Wie aber sieht der eigene Fussabdruck aus? Die Swiss Climate Challenge stellt ein einfaches Tool zur Verfügung, das erlaubt, die eigene Mobilität und den damit verbundenen Klimafussabdruck zu verfolgen, vergleichen und verbessern. Gemeinsam haben Swisscom, Engagement Migros und die Klimaschutzfirma South Pole, unterstützt von Energie Schweiz, dieses Tool geschaffen.

Weshalb engagiert sich Swisscom bei der Swiss Climate Challenge?
Swisscom hat sich das Ziel gesetzt, gemeinsam mit ihren Kundinnen und Kunden bis ins Jahr 2025 eine halbe Million Tonnen CO₂ pro Jahr einzusparen. Dies zum Beispiel dank Lösungen für Videokonferenzen oder Home Office. Aber auch Sensibilisierungsinstrumente wie die Swiss Climate Challenge helfen uns, Mobilität intelligenter und klimafreundlicher zu gestalten.

Ein Schrittzähler motiviert mich, mehr Schritte zu machen. Wozu soll mich der Mobilitätstracker motivieren?
Er soll mir spielerisch aufzeigen, ob ich die Mobilität in einer bestimmten Zeit (z.B: letzter Tag, Woche oder Monat) so gestaltet habe, dass die Erwärmung der Erde im Rahmen bleibt. Wir alle wollen und müssen uns bewegen – für den Weg zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit. Gerade in der Schweiz dank dem hervorragenden ÖV-Netz, dem Velo-Netz und der zunehmenden Verbreitung der Elektromobilität haben wir viel Gestaltungsspielraum bei der Mobilität.

Mobilität messen: Werden Sie Teil der Swiss Climate Challenge

Wer wissen, wie sich die persönliche Mobilität aufs Klima auswirkt, kann bei der Swiss Climate Challenge mitmachen. Das Programm trackt die Mobilitätsdaten und berechnet, wie hoch der damit verursachte CO₂-Austoss ist. Die Daten sind pseudonymisiert und absolut sicher.

Die Swiss Climate Challenge ist eine Initiative von Swisscom. Ringier und Bluewin sind Medienpartner.

Wer wissen, wie sich die persönliche Mobilität aufs Klima auswirkt, kann bei der Swiss Climate Challenge mitmachen. Das Programm trackt die Mobilitätsdaten und berechnet, wie hoch der damit verursachte CO₂-Austoss ist. Die Daten sind pseudonymisiert und absolut sicher.

Die Swiss Climate Challenge ist eine Initiative von Swisscom. Ringier und Bluewin sind Medienpartner.

Mit der App gebe ich all meine Bewegungen preis. Sind meine Daten sicher?

Datenschutz hat in der Swiss Climate Challenge höchste Priorität. Die persönlichen Daten sind geschützt und für niemanden einsehbar. Nur klimarelevante Daten wie Distanz, Verkehrsmittel und CO₂-Ausstoss werden verarbeitet mit dem Ziel, den Teilnehmern ein persönliches Feedback zu geben. Es können für den Klimaschutz aggregierte Auswertungen gemacht werden, dabei sind die Bewegungen einzelner Personen auf keinen Fall nachvollziehbar.

Wie funktioniert die Messung? Anders gefragt: Wie weiss mein Smartphone ob ich im Zug oder im Auto unterwegs bin?
Das Smartphone misst Standort- und Bewegungsdaten. Durch Zuordnung zum Strassen- und Schienennetz, den ÖV-Fahrplänen und die Bestimmung der Geschwindigkeit geschieht die Zuordnung zu den Verkehrsmitteln recht genau, nach unserer Erfahrung rund 90 Prozent genau.

Mein Tracking ist manchmal fehlerhaft. Es zeigt Autofahren an, obwohl ich im Bus unterwegs war. Warum ist das so?
Bei Verkehrsmitteln, die sich sehr ähnlich bewegen bezüglich Geschwindigkeit, Zeit und Ort, kann das passieren. Fährt ein Auto oder E-Bike auf einer Busstrecke, wo möglich sogar unmittelbar hinter dem Bus, kann die Erkennung fehlerhaft sein. Man hat aber die Möglichkeit, dies manuell zu korrigieren in der Swiss Climate Challenge.

Wo kommt die Applikation an ihre Grenzen?
In ländlichen Regionen und in den Bergen ist die Swiss Climate Challenge weniger genau. Dies hat mit der geringeren Dichte an Antennen zu tun, die es erlauben, den Standort rascher zu bestimmen. Auch zum Beispiel beim Skifahren abseits jeglicher Strassen und Wege ist die Applikation heute überfordert. Wir werden in Zukunft dafür eine Lösung suchen.

Warum kann ich nicht auch anderes tracken als nur Mobilität? Meine CO2-Bilanz wird doch zum Beispiel auch vom Speiseplan beeinflusst.

Wir haben uns auf die Mobilität fokussiert, weil sie einerseits inklusive dem Flugverkehr rund die Hälfte der persönlichen Klimaemissionen verursacht und andererseits bequem und automatisch messbar ist. Andere Themen wie Ernährung oder Heizen sind für das Klima auch sehr wichtig, bedingen aber manuelle Eingaben.

Die Swiss Climate Challenge läuft seit Dezember: Gibt es schon erste Erkenntnisse oder Feedbacks von Teilnehmern?
Aktuell haben sich rund 4000 Nutzer registriert, davon sind stets rund 1000 am messen ihres Fussabdruckes. Bei den Auswertungen über alle Teilnehmer erkennt man gut, dass die Klimaemissionen der Autofahrten vor dem Fliegen dominieren, während die Beiträge aus der Nutzung des ÖVs überschaubar sind. Beim Fliegen schenken einzelne Flüge unglaublich ein. Man sieht, dass z.B. an Samstagen vermutlich durch Rückflüge aus Ferien oder Businessreisen wenige Personen bis 50% der gesamten Emissionen der gesamten Teilnehmer ausmachen können. Für die wissenschaftliche Begleitung des Projektes arbeiten wir mit der ETH Zürich zusammen. Um bessere Ergebnisse zu erhalten und mehr Leute für den Klimaschutz zu motivieren, freuen wir uns, wenn die Anzahl der Teilnehmenden weiter anwächst.

Und wie sind Sie selbst unterwegs?
Ich fahre viel ÖV und Velo, bin aber nicht perfekt. Für die Freizeit gerade mit den Kindern fallen auch immer wieder Autofahrten an. Die Applikation zeigt mir eindrücklich, wieviele Tage in einer bestimmten Woche oder Monat im Rahmen des internationalen Klimaabkommens waren. Definitiv motiviert mich die Swiss Climate Challenge, die Ferien innerhalb von Mitteleuropa zu planen dieses Jahr.

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