Mit der Digitalisierung der Post hat sich die Chefin viele Gegner gemacht. Nun, nach dem Postauto-Bschiss, sind viele Retourkutschen unterwegs.

Der Freiburger CVP-Nationalrat Dominique de Buman sitzt für ein Jahr im Nationalrat zuoberst auf dem Bock. Seine über dreissigjährige politische Karriere ist gezeichnet von Hochs und Tiefs.

Kaum gewählt, droht Ignazio Cassis Ärger. Sein Vorgänger Didier Burkhalter mahnt: «Bleib bescheiden!»

Der Gewinn der Post ist im vergangenen Jahr um über 13 Prozent auf 558 Millionen Franken gesunken. Trotz dem schwierigen Marktumfeld gibt sich die Konzernspitze zuversichtlich. Sorgen bereitet ihr aber der politische Druck.

Ein neuer Gesetzesentwurf macht es der Post schwer, Filialen zu schliessen. Die Gewerkschaft Syndicom befürchtet, dass die Post vorher Tatsachen schaffen will.

Die Zahl der Organspenden in der Schweiz ist im Jahr 2016 dramatisch zurückgegangen – gleichzeitig warten immer mehr Menschen auf eine Organspende. Auch eine aufwendige Kampagne hat nichts gebracht. Was läuft schief? Ein Betroffener ergründet die Ablehnung.

Das Parlament nimmt sich die Topgehälter der bundesnahen Betriebe vor.

Der frühere CVP-Ständerat und neue Post-Präsident Urs Schwaller (63) verteidigt im BLICK-Interview die Kampagne der Post zur Pro-Service-public-Initiative. Er erklärt, wieso der Post-Umbau weitergeht. Und er verlangt, dass Postfinance künftig Kredite und Hypotheken vergeben darf.

Dank Doris Leuthards Hilfe dürfte Urs Schwaller 2016 Post-Präsident werden. Politiker anderer Parteien ärgern sich über den «CVP-Filz».

Der abtretende Freiburger CVP-Ständerat Urs Schwaller soll neuer Verwaltungsratspräsident der Post werden. Der Bundesrat hat am Mittwoch seine Kandidatur gutgeheissen. Der Nachfolger von Peter Hasler wird an der Generalversammlung Ende April bestimmt.