Der urlinke Labour-Anführer Jeremy Corbyn vermieste Premierministerin May die Wahl. Lange galt er als unwählbar, doch plötzlich steht er als Sieger da – obwohl er doch nichts gewonnen hat.

Hamburg – Der Vorsitzende der britischen Labour-Partei, Jeremy Corbyn, ist bei einer Urwahl mit grosser Mehrheit im Amt bestätigt worden. Der Politiker des linken Parteiflügels erhielt 61,8 Prozent der Stimmen, wie die Partei bei ihrem Parteitag in Liverpool mitteilte.

Nach 65 Grand Slams in Folge oder erstmals seit den US Open 1999 muss Roger Federer wieder auf ein Major verzichten. Die Welt präsentierte sich vor bald 17 Jahren noch anders.

Vatikanstadt – Für seine Verdienste um Europa ist der Papst am Freitag im Vatikan mit dem Aachener Karlspreis ausgezeichnet worden. Franziskus werde für sein herausragendes Engagement «für Frieden, Verständigung und Barmherzigkeit» geehrt.

In den USA und Grossbritannien erobern linke Greise die etablierten Parteien. Die Jugend glaubt, sie würden die Ideale nicht verraten.

Pristina – Mit einer riesigen Installation wird seit Freitag in Pristina an die im Kosovo-Krieg missbrauchten Frauen erinnert. Die im Kosovo geborene Künstlerin Alketa Xhafa-Mripa spannte dazu in einem Stadion in der Hauptstadt Wäscheleinen auf, an denen sie 5000 Kleider hängte.

London – Nach seinem Rücktritt als Gesandter des Nahost-Quartetts will sich der frühere britische Premierminister Tony Blair dem Kampf gegen Antisemitismus widmen.

London – Der frühere britische Premierminister Tony Blair gibt sein Amt als Sonderbeauftragter des Nahost-Quartetts auf. Er werde das Amt im Juni niederlegen, teilte Blair UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon in einem am Mittwoch bekanntgewordenen Schreiben mit.

Ausrüstung der Armee, Jagd auf Dachse oder Schutz von Albatrossen: Briefe von Prinz Charles an die britische Regierung zeigen, dass der 66-jährige Thronfolger sich in politische Fragen einmischt.

Gaza – Der Nahost-Gesandte Tony Blair hat vor einer katastrophalen Verschlechterung der Lage im Gazastreifen gewarnt. Es drohe eine «weitere Katastrophe», sollte der abgeriegelte Küstenstreifen nicht bald wieder auf die Beine kommen.