Nach massiven Protesten hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu einen vorübergehenden Stopp der umstrittenen Justizreform angekündigt.

US-Präsident Joe Biden hat nach der Tötung eines US-Bürgers durch einen Drohnenangriff in Syrien vor weiteren Angriffen gewarnt.

In Genf haben am Samstag rund 300 Menschen für Demokratie im Iran demonstriert. Sie skandierten unter anderem «Frau, Leben, Freiheit» auf Französisch, Englisch, Persisch und Kurdisch. Die Schweiz solle konkrete Massnahmen ergreifen, wurde gefordert.

Im Iran ist nach Informationen des UN-Büros für Menschenrechte auch eine Frau unter den 17 Personen, die Berichten zufolge wegen der Teilnahme an Protesten zum Tode verurteilt worden sind.

Wie die iranische Justizbehörde am Samstag bekannt gab, wurden zwei Demonstranten in den frühen Morgenstunden gehängt. Angeblich gestanden die beiden Männer zuvor, einen Sicherheitsbeamten erstochen zu haben.

Das wird dem iranischen Machthaber nicht gefallen: Mehrere Familienmitglieder positionieren sich klar gegen Ayatollah Ali Chamenei und verurteilen seine «tyrannische» Führung. Sie wünschen sich nichts sehnlicher, als den Sturz ihres Verwandten.

Im Iran haben die Revolutionsgarden zwölf angebliche Mitglieder einer Gruppe mit Verbindungen zu Europa festgenommen, denen die Planung von Sabotageakten vorgeworfen wird.

Der Iran hat nach einer Sondersitzung im UN-Menschenrechtsrat neuerlich den deutschen Botschafter Hans-Udo Muzel einbestellt. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Montag.

Im August soll ein russisches Militärflugzeug nach Teheran geflogen sein. An Bord der Maschine: umgerechnet 138 Millionen Franken in bar. Damit bezahlte Putin die Drohnen-Lieferungen. Ein weiterer Geld-Flieger soll erneut abheben, um für Nachschub zu sorgen.

Im Iran sind die Proteste trotz einer massiven Drohung der Revolutionsgarden in vielen Städten in eine neue Runde gegangen. Dabei setzen die Sicherheitskräfte am Wochenende nach Berichten von Augenzeugen wieder Gewalt ein.